Kosmetik 2011 – Düsseldorf: Trends, Nachhaltigkeit und Erfolgsrezepte – Teil IV

Kosmetik 2011: Dr. Martin Koch, Partner und Rechtsanwalt bei Hogan Lovells International LLP
Kosmetik 2011: Dr. Martin Koch, Partner und Rechtsanwalt bei Hogan Lovells International LLP

Non-EU Importe von denen bis zu 80 Prozent Plagiate sind und Fälschungen im Allgemeinen kosten die Kosmetikbranche jedes Jahr viele Millionen Umsatz so Dr. Martin Koch, Partner und Rechtsanwalt bei Hogan Lovells International LLP. Um nachhaltige Schäden am Produkt- und Branchenimage zu vermeiden, sollte der rechtliche Schutz der eigenen Marken und Produkte ernst  genommen werden. Das Rechtssystem bietet vielfältige Möglichkeiten die es zu nutzen gilt; so sollten alle Rechtsverletzungen, wie beispielsweise unerlaubte Parallelimporte, umgehend zur Anzeige gebracht werden.

Kosmetik 2011: Boris Hedde, Geschäftsführer des Institut für Handelsforschung IfH
Kosmetik 2011: Boris Hedde, Geschäftsführer des Institut für Handelsforschung IfH

Das Internet hat sich gewandelt, erklärte Boris Hedde, Geschäftsführer des Institut für Handelsforschung IfH. Mit Social Media wird es zur digitalen Kommunikationsplattform – zur digitalen Freizeitumwelt in der sich Menschen austauschen und bewegen. Hier reden Kunden nicht nur über Produkte, sondern in erster Linie über die Dinge die sie persönlich interessieren und bewegen. Für Unternehmen bedeutet das: Produkte stehen nicht länger im Fokus. Kommunikation im Social Media Umfeld wird nicht länger marken- sondern themenorientiert geführt.

Kosmetik 2011: Christian Waas, Geschäftsführer, beauty locator UG
Kosmetik 2011: Christian Waas, Geschäftsführer, beauty locator UG

In dieselbe Richtung argumentierten Martin Rüdell-Overkämping, Geschäftsführer der Parfümerie Rüdell und Christian Waas, Geschäftsführer, beauty locator UG. Die Macht der Konsumenten steigt Sie können nun auf Augenhöhe mit den Anbietern kommunizieren. Das verlangt eine verändere  Kommunikationsstrategie, denn eine missglückte Aktion kann im Social Media Umfeld schnell zum gefährlichen Bumerang werden. Daher beansprucht gute Social Media Arbeit viel Zeit und Aufwand.  Das kann nicht jedes stationäre Unternehmen leisten. Beauty Locator versteht sich daher als Brücke zwischen den Kunden im Internet und dem stationären Handel vor Ort.

Weitere Themen und Vorträge finden Sie im fünften und letzten Teil unserer Serie.