Heimliche Einkäufe – Warum viele Menschen ihre Shoppinggeheimnisse bewahren

Heimliche Einkäufe: Warum viele Menschen ihre Shoppinggeheimnisse bewahren. Eine aktuelle Umfrage des Marktforschers YouGov im Auftrag des Onlinehändlers Galaxus zeigt: Jeder zweite Erwachsene in Europa hat im vergangenen Jahr heimlich etwas gekauft. Die Gründe dafür sind vielfältig – von Scham über Konfliktvermeidung bis hin zu ganz persönlichen Vorlieben. Besonders oft bleiben Partner oder Partnerinnen im Dunkeln, wenn es um bestimmte Einkäufe geht. Doch wie verbreitet sind heimliche Einkäufe wirklich, und welche Waren werden am häufigsten verborgen und wie steht es um Luxusprodukte?

Heimliche Einkäufe sind weit verbreitet – Angst vor Konflikten oder Scham spielen eine Rolle

Die Umfrage, an der 2.651 Menschen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich teilnahmen, macht deutlich, dass heimliche Einkäufe keine Seltenheit sind. Rund 50 Prozent der Befragten gaben an, im letzten Jahr mindestens einmal etwas gekauft zu haben, ohne es anderen mitzuteilen. Dabei spielt oft die Angst vor Konflikten oder Scham eine Rolle. Interessant ist, dass vor allem jüngere Menschen unter 30 Jahren häufiger heimlich shoppen – hier liegt der Anteil bei 60 Prozent. Mit zunehmendem Alter nimmt die Zahl der geheimen Einkäufe ab, während zwischen Männern und Frauen kaum Unterschiede bestehen.

Heimliche Einkäufe – Wer wird am häufigsten im Unklaren gelassen?

Die meisten heimlichen Einkäufe werden vor dem Partner oder der Partnerin verborgen – in knapp 60 Prozent der Fälle. Auf dem zweiten Platz folgen die Eltern. Hier zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Ländern: In Italien etwa verheimlichen Paare seltener Einkäufe voreinander, dafür bleiben die Eltern häufiger außen vor. Das hängt vermutlich damit zusammen, dass Italienerinnen und Italiener im Durchschnitt erst mit 30 Jahren das Elternhaus verlassen – deutlich später als in Deutschland oder anderen EU-Ländern. Junge Erwachsene neigen generell stärker dazu, Einkäufe vor ihren Eltern zu verbergen.

Sextoys Fast Food und Süßigkeiten – Welche Produkte sind besonders tabu?

Erotikartikel wie Sextoys oder Gleitgel sind für viele Menschen ein klassisches Tabuthema: Ein Drittel der Befragten gibt an, solche Produkte lieber heimlich zu kaufen. Neben Erotikartikeln gelten Fast Food und Süßigkeiten als peinliche Einkäufe, gefolgt von Kleidung und Schuhen. Selbst Luxusprodukte wie hochwertige Kosmetik, Handtaschen oder Uhren finden sich in der Top-Ten. Eher naheliegend Intimhygieneprodukte und Medikamente werden häufig diskret besorgt.
Länderunterschiede sind hier deutlich: In Frankreich empfinden die Menschen Erotikartikel weniger als peinlich, dafür werden Fast Food und Süßigkeiten eher verschwiegen. In Italien hingegen sind Süßigkeiten und Fast Food kaum ein Geheimnis. Besonders zurückhaltend bei Erotikartikeln sind die Schweizer und Deutschen.

Heimliche Einkäufe – Online-Shopping als diskrete Alternative

Die Studie zeigt auch, dass Onlinehändler von der Geheimniskrämerei profitieren. Sechs von zehn Befragten bestellen heimlich bevorzugt im Internet, weil es anonymer ist als der Kauf im stationären Handel. Ebenso wichtig ist vielen eine neutrale Verpackung, die keinen Rückschluss auf den Inhalt zulässt.

Heimliche Einkäufe – ein Spiegel unserer Gesellschaft

Ob heimlicher Schokoriegel, diskret bestelltes Sextoy oder unbemerkte Sneaker – diese kleinen Geheimnisse zeigen, dass trotz gesellschaftlicher Offenheit viele Menschen ihre Einkäufe aus persönlichen oder sozialen Gründen verbergen. Sie erzählen von einem Bedürfnis, sich selbst gegenüber manchmal allein verantwortlich zu sein. Ob das gut für zwischenmenschliche Beziehungen ist, bleibt wohl das größte Geheimnis von allen.

[Text/Bild: parfuemerienachrichten/KI]

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