Fakten rund um Weihnachten – Wer mit wem und was?

Fakten rund um Weihnachten, die Vorbereitungen auf Weihnachten sind gestartet… Der beliebteste Ort für das Weihnachtsfest ist in Deutschland das eigene zu Hause. In einer Studie, die Nielsen im Auftrag von Lidl durchgeführt hat, gaben 86 Prozent der Befragten an, dass sie das Fest bei sich daheim verbringen. Mehr als ein Drittel feiert es bei Verwandten oder besucht diese zusätzlich zum Fest im eigenen Heim.

Mit wem die Deutschen Weihnachten feiern

Zwei von drei Befragten feiern zusammen mit ihrem Partner bzw. ihrer Partnerin. Ebenso viele gaben an, die Feiertage mit ihren Kindern zu verbringen. Für 73 Prozent gehören auch die Eltern und/oder Schwiegereltern fest zur Weihnachtsgesellschaft. Drei Prozent verbringen Weihnachten allein.

In anderen Ländern wie z.B. Großbritannien, den USA oder Serbien würden bis zu 85 Prozent gerne im großen Kreis feiern. Nur 20 Prozent der Deutschen gaben an, gerne mit vielen Menschen feiern zu wollen. 75 Prozent bevorzugen hingegen den kleinen Kreis und fünf Prozent würden gerne ganz auf Weihnachten verzichten. „Weihnachten ist traditionell ein Familienfest. Die meisten Deutschen feiern gerne in einem kleinen, familiären Kreis“, berichtet Ingo Schier, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Nielsen Deutschland.

Dekorieren, Essen, Besinnlichkeit – was uns wichtig ist

Rund 90 Prozent der Befragten fühlen sich zu Weihnachten wohl. Umgeben von stimmungsvoller Dekoration und der Familie, genießen die meisten Deutschen die Feiertage. Dabei ist das Weihnachtsessen das Highlight: In Deutschland verbinden 97 Prozent Weihnachten mit gutem Essen. 90 Prozent denken an Geschenke und 76 Prozent an Besinnlichkeit. „Weihnachten bedeutet vor allem gutes Essen. Doch auch Geschenke sind natürlich ein wesentlicher Aspekt“, so Ingo Schier.

Darüber spielen auch die Dekoration und der geschmückte Weihnachtsbaum eine wichtige Rolle. Diese Aufgaben werden gerne den Kindern überlassen. Jedes dritte Kind ist am Schmücken des Baumes beteiligt, während eins von fünf auch die Wohnung schmückt. Auch die Eltern und/oder Schwiegereltern werden dazu gerne eingebunden (23 Prozent). Rund um Weihnachten liegt der Arbeitsanteil allerdings überwiegt bei den Frauen: Beispielsweise verpacken sie mehr Geschenke und verbringen mehr Zeit in der Küche. In Summe empfinden 56 Prozent der Frauen Weihnachten als stressig.

Fakten rund um Weihnachten – Einkaufen, Einkaufen, Einkaufen

Dass es vor Weihnachten durchaus hektisch werden kann, zeigt ein Blick in die Nielsen Haushaltsdaten. Die Einkaufshäufigkeit steigt traditionell zum Jahresende hin an. In den letzten vier Wochen des Jahres 2015 kauften die deutschen Haushalte im Durchschnitt 13 Mal im Lebensmitteleinzelhandel ein. Dabei gaben sie durchschnittlich 223 € aus – und somit 18 Prozent mehr als im Jahresdurchschnitt. In diesem Zeitraum war auch der durchschnittliche Kassenbon der höchste im ganzen Jahr – nämlich 17,30 €. Im Durchschnitt des gesamten Jahres 2015 waren es 15,10 €. Auch in den Drogeriemärkten klingeln die Kassen: Mit Ausgaben pro Haushalt in Höhe von 38,40 € sind die letzten vier Wochen die umsatzstärksten (15% höher als der Jahresdurchschnitt). Ein durchschnittlicher Einkaufswagen hat hier einen Wert von 13,90 €. Das sind 0,60 € mehr als im Jahresdurchschnitt. „Im Dezember kaufen die Deutschen mehr ein, um sich für Weihnachten und Silvester einzudecken. Die Wochen vor Weihnachten sind für den Handel damit die wichtigsten des Jahres“, erläutert Ingo Schier.

Wenig Überraschendes im Einkaufswagen – Alkohol und Kochzutaten

Und was landet im Einkaufswagen? Im Dezember 2015 waren die am stärksten wachsenden Warenklassen (absatzbezogen) im Vergleich zum Vormonat November Speiseeis (+26%), Wein & Sekt (+22%), Spirituosen (+21%) und Körperpflegeprodukte (+17%). Produkte wie Soßen und Suppen standen ebenfalls hoch im Kurs – die Warenklasse der Nassfertiggerichte erreichte ein Plus von 14 Prozent. Kategorien wie Frischkloßteig, Salatcreme und Soßenbindemittel wurden stärker nachgefragt als in anderen Monaten.

Für die Süßwaren war die Nikolauswoche 2015 die absatzstärkste und lag damit sogar vor der Osterwochen. In der ersten Dezemberwoche landeten 310 Millionen Packungen Süßes in Deutschen Einkaufswagen. In den Kalenderwochen 49-52 gingen 993 Millionen Packungen über die Ladentheke. Dies entspricht einem Umsatz von 145 Millionen €.

Konsumentenvertrauen 2016 wieder gestiegen

„Das Konsumentenvertrauen ist wieder gestiegen und die Konsumbereitschaft ist ungebrochen. Es ist zu erwarten, dass auch das Weihnachtsgeschäft 2016 ein Erfolg für Handel und Hersteller sein wird“, fasst Ingo Schier zusammen.

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