Österreich: Viel Bewegung bei BIPA

Österreich: Viel Bewegung bei BIPA – Billig-Parfümerie kommt nicht aus der Krise. BIPA, die österreichische Tochter der REWE kommt nicht aus der Krise. Das Unternehmen verlor die Marktführerschaft im Kosmetiksegement an dm Drogeriemarkt. Auch das Personalkarussell dreht sich weiter.

Bereits in den letzten Jahren waren von der österreichischen BIPA wenig positive Nachrichten an die Öffentlichkeit gedrungen. Nun müssen die Wiener, die sich auch mit Graumarktaktivitäten im Duftbereich einen Namen gemacht haben, eine weitere Schlappe hinnehmen.  Mit einem Umsatz von 790 Mio. Euro fällt das Unternehmen in der Alpenrepublik auf Platz 2 hinter Mitbewerber dm, Karlsruhe zurück. BIPA versucht bereits mit einer aggressiveren Preispolitik und einem überarbeiteten Eigenmarkensortiment gegenzusteuern.

Viel Bewegung bei BIPA – zweiter CEO-Wechsel seit September

Die REWE-Group scheint nun den Druck zu erhöhen und wechselt erneut den Chef ihrer österreichischen Tochter aus. Der bisherige BIPA Chef Dietmar Gruber wird das Unternehmen demnach zum 31. Januar aus „privaten persönlichen Gründen“ verlassen. Er hatte die Geschäftsführung erst im September 2016 zusammen mit Malika Mansouri von Hubert Sauer übernommen. Dieser hatten das Unternehmen zuvor seit 2002 geführt und wird zum Ende des Jahres ausscheiden.

Neupositionierung mit REWE-Managern

Interims CEO wird REWE Manager Marcel Haraszti, der im REWE Vorstand den Bereich Lebensmittel für Österreich verantwortet. Zusammen mit Gerlinde Sulzmaier, die bei der REWE Group den Einkauf der Warengruppe Drogerie verantwortet und ursprünglich von dm Drogeriemarkt kam, soll er das Geschäft des Unternehmens neu positionieren.

[Text: parfuemerienachrichten/Bild: BIPA Parfümerien GmbH]