Mathilde Laurent – Parfumeurin und Designerin für Cartier

„Wenn ich ein Parfum kreiere, vergesse ich nie, dass es der Lieblingsduft der Person sein wird, die ihn trägt“, erklärt Mathilde Laurent, die seit sechs Jahren für Cartier Parfums designt. Dieser Duft repräsentiere dann diese Person in ihrer Abwesenheit sozusagen als „ihr duftender Geist“ weiter, so die 35-jährige weiter.

Laurent, in deren Augen ein Parfum vor allem ein Juwel ist, hält ihre Eindrücke von Duftrohstoffen in einem Notizbuch fest. Einige von ihnen sind schon seit langer Zeit eng mit der Geschichte der menschlichen Zivilisation verbunden – wie Sandelholz, Kümmel und Amber –, während andere erst noch ein Teil von ihr werden: Materialien der Zukunft, die den Auftakt zu einer sehr modernen, konstruierten und zeitgemäßen Architektur der Düfte bilden.

Die Pafumeurin stellte sich, so Christina Hildebrandt, Direktorin für Public Relations in Nordeuropa, schon immer ohne Zögern der Herausforderung, ein gewagtes Inventar aus traditionellen und unkonventionellen Düften zusammenzustellen. Nach ihrem Biologie- und Chemiestudium führte sie ihr Weg zum bekannten „Institut Supérieur du Parfum des Cosmétiques et des Aromes“ in Versailles. Während ihrer Zeit bei Guerlain arbeitete sie eng mit Jean Paul Guerlain zusammen und entwarf die Düfte Acqua Allegoria und Pamplelune. Im Februar 2005 kam Mathilde Laurent zu Cartier, um maßgeschneiderte Düfte für eine anspruchsvolle Klientel zu kreieren. Ihre Kunden trifft sie im „Salon des Parfums“ in der Pariser Cartier Boutique Rue de la Paix 13.

Hildebrandt: „Mathilde Laurents außergewöhnliche und stilvolle Schöpfungen zeugen von der Freiheit, Parfums abseits bekannter Duftpfade zu kreieren.“ Mit 35 Jahren bevorzuge ihre inspirierte Nase die fantasievolle Eleganz intuitiv entstandener, völlig neuer und zeitgemäßer Duftkompositionen. Diese Modernität gepaart mit einem außergewöhnlichen Qualitätsanspruch und ebenso hohen Standards brachte sie zu Cartier.

Das Kurzportrait entstand zum 30-jährigen Jubiläum der Parfums von Cartier.

[Text/Bild: Cartier]