Corona-Krise in Italien: Lage des Parfümerie-Einzelhandels

Corona-Krise in Italien: Lage des Parfümerie-Einzelhandels. Der italienische Handel und mit ihm der Parfümerie-Einzelhandel sind  durch die aktuelle Corona Krise stark betroffen. Während der italienische Parfümerieverband FENAPRO an gemeinsamen Lösungen arbeitet, versucht der Handel mit der aktuellen Situation zu leben. Aktuelle Informationen aus Italien…

Corona-Krise in Italien: Lage des Parfümerie-Einzelhandels

Giovanna Maffina, Journalistin des Branchen Magazins IMAGINE berichtet aus der Nähe von Mailand für parfuemerienachrichten.de/at/ch über die aktuelle Situation. Wir haben ihre wichtigsten Aussagen für Sie zusammengefasst.

Corona-Krise in Italien – Kosten laufen weiter

Die Situation in Italien ist nach wie vor sehr besorgniserregend. Dennoch versucht der italienische Parfümerieeinzelhandel zu regieren. Sorgen bereiten vor allem die laufenden Kosten. Nach wie vor sind neben den Rechnungen der Lieferanten auch Mieten, Nebenkosten und die Gehälter der Mitarbeiter zu bezahlen.

Parfümerien dürfen weiterhin öffnen

Dennoch befinden sich die Parfümerien  im Gegensatz zu anderen Handelsunternehmen in einer besseren Situation.  Laut Dekret vom 11. März 2020 dürfen sie weiterhin öffnen. Der Grund: sie fallen, da Sie unter anderem Produkte der täglichen Hygiene anbieten, ähnlich wie der Lebensmitteleinzelhandel, in die Kategorie Güter des täglichen Bedarfs.

Schließungen, verkürzte Öffnungszeiten, Lieferdienste

Dennoch sind viele Parfümerien, auch Marionnaud und Sephora, in den besonders gefährdeten Gebieten bereits geschlossen, andere bleiben geöffnet, verkürzen aber ihre Öffnungszeiten. Viele setzen inzwischen auf Online-Services oder organisieren Heimlieferdienste.

Aktuelle Regelungen gelten bis zum 25. März

„Die im Dekret festgelegten und vom Ministerpräsidenten Giuseppe Conte angekündigten Bestimmungen gelten zunächst bis zum 25. März. Danach werden wir sehen was passiert.“ sagt Giovanna Maffina.

FENAPRO versucht Pleiten zu verhindern

Inzwischen arbeitet der italienische Parfümerieverband FENAPRO an Vereinbarungen mit den Lieferanten. Ziel ist es, Zahlungsziele zu verlängern und Pleiten in der Branche zu verhindern.


Corona-Krise in Italien: Lage des Parfümerie-Einzelhandels: Originaltext – Short Statement

Original-Text: „Italian perfumers try to react even though the situation continues to be of great apprehension. There are many fixed costs to support: rents, utilities, staff salaries.  The decree law of last March 11 confirms that perfumeries can remain open because they sell products for personal hygiene, therefore included among the basic necessities. However, many perfumeries, especially in the areas most at risk, have closed (including Marionnaud and Sephora), while the others keep open with reduced hours.  Many have organized themselves with online services and home delivery. The dispositions indicated in the decree and announced by the Prime Minister Giuseppe Conte are valid until March 25th. After that we will see what happens”


[Text/Bild: parfuemerienachrichten]