European Perfumery & Cosmetics Award Austria für Forschungsarbeit zum Handel

Auf dem Bild von links nach rechts: Elmar Keldenich, FEPD und Bundesverand Parfümerien, Martin Hittaller, WKO, Preisträgerin Zoë Elsner, William Koeberlé, Präsident des Europäischen Parfümerieverbandes (Bild: Christoph Singelmann)

European Perfumery & Cosmetics Award Austria für Forschungsarbeit zum Handel. Am 23. Oktober 2024 wurde im Heurigen Schneider-Gössl in Wien der European Perfumery & Cosmetics Award Austria verliehen, um innovative Konzepte im stationären Parfümeriehandel zu würdigen. Zoë Elsner erhielt den Preis für ihre zukunftsweisenden Ideen zur multisensorischen Kundenbindung. Ihre Ansätze zielen darauf ab, das Einkaufserlebnis zu verbessern und den stationären Handel attraktiver zu gestalten.

European Perfumery & Cosmetics Award Austria 2024

In einer festlichen Zeremonie in Wien wurden die European Perfumery & Cosmetics Awards 2024 verliehen, eine Auszeichnung, die herausragende und innovative Ideen im stationären Parfümeriehandel anerkennt. Die Veranstaltung wurde vom Bundesgremium des Parfümeriehandels organisiert und erhielt Unterstützung vom deutschen Bundesverband der Parfümerien e.V. sowie der Europäischen Föderation der Parfümeure (FEPD). Zahlreiche Branchenvertreter und Gäste nahmen an der Feier teil, um die Preisträgerin Zoë Elsner zu würdigen, deren Konzept für eine holistische Neuausrichtung des Parfümeriehandels ausgezeichnet wurde.

European Perfumery & Cosmetics Award – Engagement für Innovationen in der Branche fördern

Martin Hittaller, Berufsgruppensprecher für Parfümeriewarenhandel, betonte in seiner Eröffnungsrede die Relevanz des Awards. Der Preis erkenne Ideen an, die nicht nur den Parfümeriehandel voranbrächten, sondern auch auf die Stärkung des stationären Handels abzielten. Es sei wichtig, das Engagement für Innovationen in der Branche zu fördern und herauszustellen.

William Koeberlé, Präsident der FEPD, hob die Bedeutung des Awards auf europäischer Ebene hervor. Er betonte, wie wichtig es sei, durch Innovation das Kundenerlebnis in den Geschäften zu verbessern. Insbesondere lobte er Zoë Elsners Ansatz, der nachhaltige Lösungen für den Handel in den Vordergrund stellt und den sich wandelnden Bedürfnissen der Kunden gerecht wird.

European Perfumery & Cosmetics Award Austria – Preisträgerin: Zoë Elsner

Zoë Elsner zeigte sich bei der Preisverleihung erfreut und dankte der Jury für die Anerkennung ihrer Arbeit. Ihr Ziel war es, eine Brücke zwischen dem traditionellen Kundenerlebnis und modernen Innovationen zu schlagen. Elsner betont, dass dieser Award nicht nur sie motiviert, sondern auch andere in der Branche ermutigt, neue Ideen zu verfolgen. Ihr Konzept für den Award basiert auf multisensorischen Erfahrungen im Einzelhandel und zielt darauf ab, die emotionale Verbindung der Kunden zu den Produkten zu stärken. Dazu gehört die Anregung aller fünf Sinne, um das Einkaufserlebnis zu verbessern und den stationären Handel wieder attraktiver zu machen.

Konzeptdetails und Umsetzungsmöglichkeiten

Elsners Konzept umfasst verschiedene relevante Maßnahmen zur Verbesserung des Einkaufserlebnisses in der Parfümerie:

  1. Multisensory Experience Design: Durch die gezielte Ansprache aller Sinne soll eine tiefere emotionale Bindung der Kunden zu Produkten gefördert werden.
  2. Umwandlung des Einkaufs: Angesichts des digitalen Wandels wird das Einkaufserlebnis von Massenkäufen zu einem individuellen und hochwertigen Erlebnis überführt.
  3. Veranstaltungen: Die Einführung von Events, wie beispielsweise eine Parfüm-Vernissage, ermöglicht es Kunden, Düfte emotional zu erleben und eine tiefere Verbindung herzustellen.
  4. Kundenorientiertes Marketing: Ein Fragebogen zur Persönlichkeit soll helfen, die individuellen Bedürfnisse der Kunden zu erkennen und maßgeschneiderte Beratung im stationären Handel zu fördern.
  5. Erlebnisfördernde Ansätze: Innovative Ideen, wie eine Duftfontäne, werden in die Konzeptumsetzung integriert, um ein spielerisches Entdecken der Produkte zu ermöglichen.

Grundlagen der Forschung

Das Konzept von Zoë Elsner basiert auf Forschungsarbeiten zur sensorischen Wahrnehmung von Düften. Diese Studien verdeutlichen die Bedeutung der Sinneswahrnehmung im Marketing und zeigen auf, wie ein multisensorischer Ansatz die Wahrnehmung von Produkten verbessern kann. Die Forschungsarbeit „Fragrance_Parfumvernissage“ hat die Auswirkungen der sensorischen Repräsentation auf die menschliche Duftwahrnehmung eingehend analysiert.

Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Kundenzentrierung

Die Verleihung des European Perfumery & Cosmetics Award an Zoë Elsner stellt eine bedeutende Anerkennung innovativer Ideen in der Parfümeriebranche dar. Ihr Ansatz zur Verbesserung des stationären Handels durch multisensorische Erfahrungen könnte die Art und Weise, wie Kunden Produkte erleben und kaufen, nachhaltig beeinflussen. Mit einer klaren Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Kundenzentrierung zeigt ihr Konzept, dass die Branche bereit ist, sich den Herausforderungen eines sich wandelnden Marktes zu stellen und neue Wege zu beschreiten. Die Veranstaltung in Wien unterstrich, wie wichtig der Austausch über innovative Ansätze für die Zukunft des Parfümeriehandels ist.

[Text/Bild: parfuemerienachrichten/Singelmann]