Müller expandiert in die Slowakei – Strategischer Schritt für den Einzelhandel

Müller expandiert in die Slowakei – Strategischer Schritt für den Einzelhandel. Der deutsche Handelskonzern Müller setzt seine europäische Expansion fort und eröffnet in der Slowakei seine erste Filiale. Mit Investitionen von 14,7 Millionen Euro und der Planung von bis zu 25 weiteren Standorten zeigt Müller seine Ambitionen in einem wettbewerbsintensiven Markt. Die Erschließung des slowakischen Marktes ist Teil einer umfassenden Strategie zur Markenstärkung und Kundengewinnung.

Müller betritt den slowakischen Markt – erste Filiale im westslowakischen Trenčín

Der Handelskonzern Müller, bekannt für sein breites Sortiment in den Bereichen Drogerie, Parfümerie und mehr, hat am 17. Juni 2025 seine erste Filiale in der Slowakei eröffnet [Link zu epcnews.eu]. Diese befindet sich im westslowakischen Trenčín in einem stark frequentierten Fachmarktzentrum und umfasst eine Verkaufsfläche von 1.472 Quadratmetern. Die Eröffnung der Filiale ist nicht nur ein Schritt zur Marktpräsenz in einem neuen Land, sondern auch ein bedeutender Teil der Expansionsstrategie Müllers in Europa, da dies das neunte Land für die Marke darstellt.

Geplante Investitionen von 15 Mio. EUR und bis zu 25 Filialen im Land

In den nächsten 24 Monaten plant Müller, weitere fünf Standorte in der Slowakei zu eröffnen. Das anfängliche Investitionsvolumen beträgt rund 14,7 Millionen Euro. Die Absicht besteht darin, bis zu 25 Filialen im Land zu etablieren, wobei vier der neuen Standorte in der Hauptstadt Bratislava geplant sind. Dies unterstreicht das langfristige Engagement Müllers in der Region und signalisiert das Wachstumspotential, das die Marke dort sieht.

Strategische Bedeutung der Slowakei – Brücke bereits bestehenden Märkten

Für Müller erscheint die Wahl der Slowakei als Ziel für die Expansion als strategisch sinnvoll. Geografisch ist das Land günstig gelegen, da es eine Brücke zu den bereits bestehenden Märkten in Österreich, Ungarn, Slowenien und Kroatien bildet. Weitere Vorteile sind eine stabile wirtschaftliche Grundlage, eine wachsende Mittelschicht und steigende Kaufkraft, die zusammen den Markt für Müller zunehmend attraktiv machen.

Hybrides Konzept aus Drogerie, Parfümerie und anderen Produktbereichen

Müllers Positionierung hebt sich von traditionellen Drogeriemärkten ab, da das Unternehmen ein hybrides Konzept aus Drogerie, Parfümerie und anderen Produktbereichen verfolgt. Mit über 195.000 Artikeln, darunter etwa 7.000 Eigenmarken, richtet sich Müller bewusst an eine breit gefächerte Kundschaft und präsentiert sich als vielseitiger Anbieter von Alltagserzeugnissen und Lifestyle-Produkten.

Stärkung der Markenwahrnehmung durch digitale Strategien

Ein zentrales Ziel der Expansion ist die Stärkung der Markenwahrnehmung und der Aufbau neuer Kundengruppen. Müller plant die Einführung einer maßgeschneiderten App für den slowakischen Markt, die personalisierte Angebote und ein modernes Einkaufserlebnis bieten soll. Firmeninhaber Erwin Müller äußerte sich optimistisch über die Möglichkeiten, die die Expansion in die Slowakei mit sich bringt, und betonte die Stabilität und strategische Ausrichtung des Unternehmens.

Logistik und Warenversorgung über ungarischen Standort in Letenye

Die Logistikstruktur von Müller in der Slowakei wird durch ein zentrales Logistikzentrum in Ulm unterstützt. Die Warenversorgung erfolgt dabei über einen ungarischen Standort in Letenye, der die Distribution in die slowakischen Filialen koordiniert. Diese gut durchdachte Logistikstrategie verspricht Effizienz und Zuverlässigkeit in der Versorgung der neuen Standorte.

[Text: parfuemerienachrichten/Bild: Müller]