Weihnachtsgeschäft 2019 hinter den Erwartungen. Renner sind Gutscheine, Elektroartikel und Spielwaren. Besonders der Innenstadthandel berichtete von schwachen Besucherströmen. Die Zeit zwischen den Jahren hat jedoch große Umsatz-Bedeutung, die Erwartungen für November und Dezember bleiben daher positiv.
In der Woche vor dem vierten Advent blieb das Weihnachtsgeschäft hinter den Erwartungen vieler Händler zurück, das berichtet der Handelsverband Deutschland (HDE) auf Basis einer Mitgliederbefragung.
Lebensmittelhandel rechnet mit großen Ansturm zum Wochenstart
Kurz vor dem Heiligen Abend werden nun die letzten Geschenke gekauft. Der Lebensmittelhandel rechnet zum Wochenstart mit dem großen Ansturm vor dem Fest. „Die Zufriedenheitswerte mit dem Weihnachtsgeschäft gaben in dieser Woche deutlich nach“, sagt Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE).
Weihnachtsgeschäft 2019 hinter den Erwartungen – Stunde der Last-Minute-Geschenke
Besser bewerten große Betriebe, Händler in Randlagen sowie in ländlichen Gemeinden die Umsatzentwicklung in der letzten Woche. Kurz vor dem Fest bereitet sich der Handel nun auf den großen Ansturm vor. Es schlägt die Stunde der Last-Minute-Geschenke. „Besonders gefragt sind Gutscheine, Elektroartikel und Spielwaren“, sagt Stefan Genth. Der Lebensmittelhandel rechnet mit einem großen Ansturm von Kunden, die sich mit Köstlichkeiten für die Festtagstafel eindecken.
Zeit zwischen den Jahren hat große Bedeutung
Mit den bevorstehenden Festtagen endet für den Handel die umsatzstarke Zeit nicht. „Für drei Viertel der Betriebe hat das Geschäft zwischen Weihnachten und Silvester eine hohe Bedeutung“, so Genth. Die ruhigen Tage zwischen den Jahren nutzten viele Besucher für das ausgedehnte Shoppen, Geschenke werden umgetauscht und Gutscheine eingelöst.
HDE: November und Dezember mit Umsatzplus von drei Prozent
Insgesamt rechnet der HDE in diesem Jahr in den beiden Monaten November und Dezember, nach wie vor, mit einem Umsatzplus von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit übersteigen die Umsätze im Weihnachtsgeschäft erstmals die 100 Milliarden Euro-Grenze. Auf den Online-Handel entfallen davon rund 15 Milliarden Euro. Allein für Geschenke wollen die Verbraucher online und stationär mehr als 20 Milliarden Euro ausgeben.
Mehr Informationen zum Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel unter
www.einzelhandel.de/weihnachten.
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