Destatis: Einzel­handels­umsatz 2012 voraus­sicht­lich real um etwa 0,2 % nied­riger

Einzel­handels­umsatz 2012 voraus­sicht­lich real nied­riger – Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im Jahr 2012 nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nominal zwischen 1,9 % und 2,1 % mehr um als im Jahr 2011. Inflationsbereinigt dürfte der Umsatz zwischen 0,1 % und 0,3 % unter dem Vorjahreswert liegen.

Diese Schätzung basiert auf den Umsätzen der Monate Januar bis November 2012, die nominal um 2,3 % höher und real genauso hoch waren wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Sie berücksichtigt, dass der Dezember 2012 zwei Verkaufstage weniger hatte als der Vorjahresmonat.

Einzel­handels­umsatz 2012 im November  nominal 1,6 % mehr, real 0,9 % weniger

Im November 2012 setzten die deutschen Einzelhandelsunternehmen nach vorläufigen Ergebnissen nominal 1,6 % mehr und real 0,9 % weniger um als im November 2011. Beide Monate hatten jeweils 26 Verkaufstage. Im Vergleich zum Oktober 2012 ist der Umsatz im November kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) nominal um 1,6 % und real um 1,2 % gestiegen. Aufgrund der Schätzanteile in den Daten werden sich die Werte für November 2012 voraussichtlich noch erhöhen.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im November 2012 nominal 4,5 % und real 0,9 % mehr um als im November 2011. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal um 4,7 % und real um 1,1 % höher als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde nominal 2,5 % mehr und real 0,8 % weniger als im November 2011 umgesetzt.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze im November 2012 nominal und real niedriger als im November 2011 (nominal – 0,9 %, real – 2,3 %). Hier wurde nur im sonstigen Einzelhandel (zum Beispiel mit Büchern, Schmuck) nominal (+ 1,2 %) mehr als im Vorjahresmonat umgesetzt. Real sank hier der Umsatz um 0,4 %.

[Text/Grafik: Destatis]

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