Google Pay startet in Deutschland – breite Akzeptanz im Handel

Google Pay startet in Deutschland – breite Akzeptanz im Handel. Googel ist mit seinem Zahlungsdienst Google Pay in Deutschland gestartet. Vom Start weg wird das Bezahlen mit dem neue Zahlungssystem von einer großen Anzahl von Händlern angeboten. Die Anzahl der Nutzer dürfte sich zunächst dennoch in engen Grenzen halten. Der Grund: Die für die App genutzte Kreditkarte muss von einem Anbieter stammen, der mit Google zusammenarbeitet und das tut, von den größeren Anbietern, bisher nur die Commerzbank.

Kontakt- und Bargeldlose Zahlungen mit Handy-App

Drei Jahre nach dem Start in den USA können deutsche Kunden nun auch die Mobile-Payment-App Google Pay verwenden. Mit Hilfe der App können Android Nutzer ihr Smartphone mit NFC-Chip für Kontakt- und Bargeldlose Zahlungen einsetzen. Das funktioniert grundsätzlich überall, wo Kartenzahlung möglich ist. Das Zahlterminal des Händlers muss nur den EMV-Kontaktlos-Standard unterstützen, erkennbar ist das an dem an ein WLAN-Symbol erinnernde Kontaktlos-Logo. Auch benötigen die Kunden ein NFC fähiges Telefon, was in der Regel nur neuere Geräte bereitstellen.

Wenig Partner im Finanzbereich – Apple Nutzer außen vor

So weit, so gut. Um Google Pay benutzen zu können, muss man allerdings in der App Kreditkartendaten hinterlegen. Diese müssen zwingend von einer Bank bzw. Kreditkarte stammen, mit der Google zusammenarbeitet. Neben der Comdirect-Visa, der Commerzbank-Mastercard und der Commerzbank-Visa scheinen das nach Informationen von Heise online bis dato nur Boon-Mastercard (Prepaid, virtuelle Karte) und N26-Mastercard zu sein. Noch nicht freigeschaltet, aber angekündigt sind außerdem: Revolut, sowie LBBW / BW-Bank.
Auch Iphone-Nutzer bleiben wahrscheinlich außen vor. Eine Bereitstellung einer entsprechenden App für die Apple-Plattform scheint bis dato nicht vorgesehen zu sein.

Google Pay startet in Deutschland – breite Akzeptanz im Handel

Technischen Faktoren und der geringen Unterstützung im Finanzsektor steht eine breite Akzeptanz im Handel gegenüber. Unter anderem wollen Aldi, Arko, Bijou Brigitte, Bonita, Buters, Calzedonia, Christ, comma, C&A, Deichmann, dm Drogeriemarkt, Douglas, Esprit, Euronics, Expert, Gerry Weber, Hallhuber, H&M, Hornbach, Hunkemöller, Kaufland, KIK, Lidl, Marcopolo, McPaper, Media Markt, New Yorker, NKD, Mango, Müller, Norma, ONLY, Orsay, Palmers, Reno, Rossmann, Saturn, Shell, s.Oliver, Street One, Tally Weijl, Takko, Tamaris, Tchibo, TEDI, Thalia, oder Vögele Zahlungen mit Google Pay akzeptieren.

Eine vollständige Liste der Partner findet sich in der Google Pay App. Vorteil für den Handel: Zahlungen unter 25 Euro lassen sich kontaktlos, schnell und einfach ohne PIN- Eingabe abwickeln.

[Text: parfuemerienachrichten/Bild: Google]

 


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