ifo Geschäftsklimaindex sinkt – Unternehmen skeptischer. Die Stimmung unter den Unternehmenslenkern hat sich eingetrübt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Oktober auf 92,7 Punkte gesunken, nach 93,2 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im September. Dies ist der erste Rückgang nach fünf Anstiegen in Folge.
Erster Rückgang nach fünf Anstiegen in Folge
Die Unternehmen blicken deutlich skeptischer auf die Entwicklung in den kommenden Monaten. Ihre aktuelle Situation beurteilten sie hingegen etwas besser als im Vormonat. Angesichts steigender Infektionszahlen nehmen die Sorgen der deutschen Wirtschaft zu.
Handel: Laufen des Geschäft besser – merklich pessimistischer
Im Handel ist Geschäftsklimaindikator leicht gesunken. Während die Händler merklich pessimistischer auf die kommenden Monate schauen, waren sie mit den laufenden Geschäften deutlich zufriedener.
ifo Geschäftsklimaindex sinkt – Unternehmen skeptischer
Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima hingegen merklich verschlechtert. Die Dienstleister waren weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Lage. Zudem ist bei den Erwartungen der Optimismus der Vormonate wieder verschwunden.
Bauhauptgewerbe weniger optimistisch
Auch im Bauhauptgewerbe ist die Aufwärtsbewegung des Geschäftsklimas erstmal gestoppt. Die Unternehmen korrigierten ihre sehr guten Einschätzungen zur aktuellen Lage deutlich nach unten. Auch ihre Erwartungen fielen etwas pessimistischer aus.
Verbesserung im Verarbeitenden Gewerbe – Rückschlag für Optimismus
Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Geschäftsklimaindikator erstmals seit Juni 2019 wieder im positiven Bereich angekommen. Deutlich mehr Firmen waren mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden. Der zuletzt aufgekommene Optimismus mit Blick auf die kommenden Monate hat aber einen merklichen Rückschlag erhalten. Die Unternehmen konnten ihre Kapazitätsauslastung deutlich von 75,3 auf 79,8 Prozent steigern.
Erwartungen fallen…
Bereits ihrem Anfang des Monats vorgelegten Herbstgutachten revidierten die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute, unter Ihnen auch das ifo Institut München, ihre Prognose für dieses und nächstes Jahr um jeweils gut einen Prozentpunkt nach unten.
[Text: parfuemerienachrichten/Bild: ifo Institut]
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