Symrise erzielt 2013 Rekordwerte bei Umsatz und Profitabilität

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Die Symrise AG hat ihren profitablen Wachstumskurs 2013 sehr dynamisch fortgesetzt und im Jahr ihres zehnjährigen Bestehens Umsatz und Ertrag auf ein Allzeithoch gesteigert. Der Konzern erhöhte den Umsatz um 6% auf 1.830 Mio. € (2012: 1.735 Mio. €); bereinigt um Währungseffekte entspricht der Anstieg einem Plus von 10 %. Das Ergebnis vor Zinsen Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich ebenfalls deutlich um 10 % auf 373 Mio. € (2012: 339 Mio. €). Mit einer EBITDA-Marge von 20,4 % (2012: 19,5 %) konnte Symrise im abgelaufenen Geschäftsjahr die Profitabilität weiter erhöhen. Die hervorragende Entwicklung war getragen durch beide Divisionen. Scent & Care legte dabei besonders kräftig zu und profitierte vom weltweit guten Konsumklima, starker Mentholnach-frage und den von der Belmay-Gruppe erworbenen Duftstoffaktivitäten. Das regional stärkste währungsbereinigte Wachstum erreichte Symrise in Nord- und Lateinamerika. Auch in den Schwellenländern legte der Konzern weiter zu und steigerte den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um währungsbereinigt 11 %.

Dr. Heinz-Jürgen Bertram, Vorstandsvorsitzender der Symrise AG, sagte: „Auch im Geschäftsjahr 2013 ließ Symrise den globalen Duftstoff- und Aromenmarkt beim Wachstum weit hinter sich. Wir erzielten neue Höchstwerte bei Umsatz und Ertrag – und das, obwohl die Konjunkturentwicklung sehr volatil war. Wir profitierten vor allem von unserem ausgebauten Mentholgeschäft und einer hohen Nachfrage bei Aromen für süße und kulinarische Anwendungen. Darüber hinaus lieferten unsere erweiterten Duftstoffaktivitäten in den USA ei-nen starken Beitrag. Zehn Jahre nach Unternehmensgründung ist Symrise in einer führenden Position in all seinen Marktsegmenten. Dies ist das Ergebnis unseres konsequenten Geschäftsausbaus, der Diversifizierung unserer Kundenbasis und unseres innovativen Portfolios. Symrise ist hervorragend aufgestellt, um als wachstums- und ertragsstarkes Unternehmen das nächste Kapitel der Unternehmensentwicklung aufzuschlagen.“

Umsatzplus von währungsbereinigt 10% im Konzern

Symrise erhöhte den Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2013 um 6 % auf 1.830 Mio. € (2012: 1.735 Mio. €). Währungsbereinigt betrug die Steigerung sogar 10 %. Damit erreichte Symrise sein Ziel, das Wachstum des globalen Markts für Duftstoffe und Aromen zu übertreffen. Schätzungen zufolge legt der Markt jährlich zwischen 2 und 3 % zu.
In Nordamerika erzielte Symrise den stärksten Umsatzanstieg mit 11 % (währungsbereinigt 14 %). Neben dem organischen Wachstum profitierte der Konzern auch von den im März 2013 übernommenen Duftstoffaktivitäten der US-amerikanischen Belmay-Gruppe. In der Region EAME verzeichnete Symrise ein Plus von 5 % (währungsbereinigt 7 %). In Asien/Pazifik erhöhte Symrise den Umsatz um 4 % (währungsbereinigt 10 %). Die Umsatzentwicklung in Lateinamerika fiel mit 2% aufgrund der Abwertung der Landeswährungen gegen-über dem Euro eher moderat aus. Ohne diese negativen Währungseffekte belief sich der Umsatzanstieg in Lateinamerika auf 12 %.

Deutliche EBITDA-Steigerung von 10% auf 373 Mio. €

Symrise demonstrierte auch 2013 seine hohe Ertragskraft: Trotz strategischer Wachstumsinvestitionen in Forschung und Entwicklung, neue Produktionskapazitäten sowie zusätzliche Vertriebseinheiten steigerte der Konzern das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 10 % auf 373 Mio. € (2012: 339 Mio. €). Die EBITDA-Marge erhöhte sich von 19,5 % im Vor-jahr auf 20,4 % und lag damit in der angestrebten Bandbreite von 19 bis 22 %. Symrise zählte somit erneut zu den profitabelsten Unternehmen der Branche.
Der Jahresüberschuss stieg um 9 % auf 172 Mio. € (2012: 158 Mio. €), dem höchsten Wert seit Gründung von Symrise. Entsprechend stieg das Ergebnis je Aktie auf 1,46 € (2012: 1,33 €). Vorstand und Aufsichtsrat werden der Haupt-versammlung am 14. Mai 2014 daher vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2013 die Dividende auf 0,70 € (2012: 0,65 €) anzuheben.

Anstieg des operativen Cashflows um 25%

Die gute Ergebnisentwicklung wirkte sich positiv auf den operativen Cashflow aus: Er stieg um 25 % auf 274,8 Mio. € (2012: 219,5 Mio. €).
Die Nettoverschuldung inklusive Pensionsrückstellungen ging gegenüber dem Jahr 2012 auf 744,8 Mio. € zurück (31.12.2013: 808 Mio. €). Das Verhältnis von Nettoverschuldung inklusive Pensionsrückstellungen zu EBITDA belief sich auf 2,0 (31. Dezember 2012: 2,4) und lag damit am unteren Ende der angestrebten Bandbreite von 2,0 bis 2,5.

Umsatz in Schwellenländern steigt währungsbereinigt um 11%

Innerhalb der Strategie von Symrise liegt ein besonderer Fokus auf dem Geschäft in den Schwellenländern. Seit Jahren stärkt der Konzern seine Präsenz in diesen Märkten und richtet sein Angebot gezielt auf deren spezifische Nach-frage aus, die getrieben wird durch steigende Bevölkerungszahlen und wirtschaftlichen Fortschritt. Obwohl die konjunkturelle Dynamik in einzelnen Schwellenländern 2013 etwas langsamer verlief, setzte Symrise sein Wachstum ungebrochen fort. Der Konzern steigerte seinen Umsatz hier um währungsbereinigt 11 %. Mit einem Umsatzanteil von 48 % in Berichtswährung lieferten diese aufstrebenden Märkte 2013 nahezu die Hälfte des Konzernumsatzes.

Geschäftsbereich Scent & Care

Die Division Scent & Care setzte ihren dynamischen Wachstumskurs 2013 nahtlos fort und steigerte den Umsatz um 9 % auf 960,4 Mio. € (2012: 882,8 Mio. €). Währungsbereinigt entspricht dies einem Zuwachs von 13 %.
Der Geschäftsbereich legte sowohl durch organisches als auch anorganisches Wachstum zu und profitierte von drei Faktoren: der hohen Nachfrage im Bereich Parfümerie, den erworbenen Duftstoffaktivitäten von Belmay und dem Mentholgeschäft.
Das stärkste regionale Wachstum verzeichnete Scent & Care in Nordamerika. Hier erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 19 %; getrieben von hohen, prozentual zweistelligen Zuwachsraten in den Anwendungsbereichen Mundpflege, Riechstoffe sowie durch das akquirierte Geschäft von Belmay. Das zweitstärkste Wachstum erzielte Scent & Care in der Region Asien/Pazifik mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von 14 %. Die stärksten Impulse kamen hier insbesondere aus China, Indien, Japan und Indonesien. Ebenfalls dynamisch entwickelte sich Lateinamerika. Die Region steigerte den Umsatz währungsbereinigt um 11 % und profitierte vor allem von hoher Nachfrage in den Anwendungsbereichen Parfüm und Kosmetik. Nach dem Umsatzrückgang im Vorjahr konnte die Region EAME im abgelaufenen Geschäftsjahr erfreulich zulegen und ein Umsatzplus von währungsbereinigt 10% erzielen. Neben der positiven Entwicklung in Westeuropa trugen hierzu vor allem die Erholung in Osteuropa und ein hohes Wachstum in Afrika und in der Golfregion bei.
Scent & Care erhöhte das EBITDA auf 194,5 Mio. € (2012: 161 Mio. €). Die EBITDA-Marge stieg auf 20,3 %, nach 18,2% im Jahr 2012.

Geschäftsbereich Flavor & Nutrition

Flavor & Nutrition steigerte den Umsatz 2013 um 2 % auf 870 Mio. € (2012: 852 Mio. €). Bereinigt um Wechselkurseffekte betrug der Anstieg 6 %. Zu diesem Wachstum trugen alle Anwendungsbereiche bei. Besonders starke Impulse verzeichnete der Geschäftsbereich bei süßen und würzigen Produkten so-wie im Anwendungsbereich Consumer Health.
Den stärksten Umsatzanstieg erzielte die Division in Lateinamerika mit einem Plus von währungsbereinigt 15 %. Die Region profitierte vom Wachstum in allen Anwendungsbereichen für Aromen. Zweitstärkste Region war Asien/Pazifik mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 7 %. Dort baute Flavor & Nutrition vor allem das Geschäft mit würzigen Produkten und im Bereich Con-sumer Health weiter aus. In Nordamerika steigerte die Division den Umsatz um 6 % und profitierte von zahlreichen Neugeschäften mit ausgewählten Kunden. In EAME legte Flavor & Nutrition stärker zu als im Vorjahr und erzielte ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 %; getrieben war dies vor allem von einer hohen Nachfrage aus Osteuropa, Afrika und der Golfregion. Darüber hin-aus lieferte der im Juni eröffnete Mischbetrieb in Holzminden mit zusätzlichen Kapazitäten deutliche Beiträge.
Flavor & Nutrition erzielte ein EBITDA von 178,6 Mio. € (2012: 177,8 Mio. €). Die EBITDA-Marge belief sich trotz hoher Investitionen in neue Kapazitäten und Vertriebseinheiten auf 20,5 % (2012: 20,9 %).

Fokus auf nachhaltigem Wirtschaften

Ende 2012 hat Symrise erstmals langfristige Ziele bekanntgegeben, die bis zum Ablauf des Geschäftsjahrs 2020 reichen. Der Konzern strebt an, den Um-satz jährlich um durchschnittlich 5 bis 7 % (CAGR) zu steigern. Darüber hinaus verfolgt Symrise den Anspruch, zu den profitabelsten Unternehmen der Branche zu zählen. Bis Ende 2020 soll das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Ab-schreibungen (EBITDA) auf über 500 Mio. € steigen. Die EBITDA-Marge soll sich in einer Bandbreite zwischen 19 und 22 % bewegen.
Der profitable Wachstumskurs von Symrise basiert auf drei strategischen Eck-pfeilern: Dem konsequenten Ausbau des Geschäfts in etablierten Märkten und vor allem in Schwellenländern, der kontinuierlichen Effizienzverbesserung so-wie Innovationen im Kontext des diversifizierten Produktportfolios. Das Streben nach wirtschaftlichem Erfolg verbindet der Konzern mit nachhaltigem Handeln. Entsprechend will Symrise bis 2020 seine wichtigsten natürlichen Rohstoffe aus nachhaltigen Quellen beschaffen. Darüber hinaus strebt Symrise eine weitere Verringerung seiner Umwelteinflüsse an.

Überproportionales Wachstum auch für das laufende Geschäftsjahr 2014 angestrebt

Symrise ist mit positiven Konjunkturerwartungen in das laufende Geschäftsjahr 2014 gestartet. Der Konzern geht davon aus, in beiden Divisionen zuzulegen und von einer guten Konsumnachfrage zu profitieren. Wenngleich die Dynamik einiger Schwellenländer zuletzt etwas nachgelassen hat, so geht Symrise auch für 2014 davon aus, das Geschäft in Schwellenländern auszubauen. Darüber hinaus sollen die etablierten Märkte abermals deutliche Impulse liefern. Entsprechend strebt Symrise an, im Konzern und in beiden Divisionen das Wachstum des internationalen Markts für Duftstoffe und Aromen, geschätzt mit 2 bis 3 %, zu übertreffen. In Bezug auf die Kostenentwicklung erwartet Symrise weiterhin Volatilität bei Rohstoffpreisen. Zudem werden einzelne Währungen unter Druck bleiben. Dennoch bekräftigt Symrise seinen Anspruch, auch 2014 erneut profitabel zu wachsen und eine EBITDA-Marge von rund 20 % zu erzielen.