Neuester Counter von Frèdèric Malle bei Parfümerie „Edith Lücke“

frederic_malleTrier. Bis zur letzten Sekunde wurde geschraubt, vermessen und angepasst. Und seit dem 20. November 2014 hat er seinen festen Platz. Die Parfümerie „Edith Lücke“ in Trier beheimatet nun einen speziellen Verkaufsbereich für die Düfte von Frèdèric Malle. Dieser direkt aus Paris gelieferte Counter ist nicht nur eine Maßanfertigung für die Geschäftsräume in der Neustraße 20, sondern er ist in Deutschland auch der erste seiner Art.

Es ist das neueste Modell des Luxuslabels. Und damit beweist Edith Lücke wieder einmal ihren richtigen Riecher, wenn es darum geht, die Pfade des Mainstreams zu verlassen. Dass die gebürtige Triererin und der Enkel des Gründers der Parfümlinie von Christian Dior zusammengefunden haben, beruht auf einer gegenseitigen Wertschätzung. „Es ist eine große Auszeichnung, unseren Kunden die gesamte Kollektion und jetzt auch diesen Counter von Frèdèric Malle präsentieren zu können. Das dürfen nur wenige, ausgewählte Händler in Deutschland“, erzählt Edith Lücke.

Auf der anderen Seite passen die exklusiven Düfte aber auch perfekt zur Vorreiterrolle, welche das „Institut der Sinne“ für sich beanspruchen darf. Für die Preziosen von Malle entschied man sich ganz bewusst. Denn sie sind ein gutes Beispiel dafür, was Edith Lücke gerne als „Nische“ bezeichnet. Etwas Erlesenes und Seltenes. Ein Weg, dem anonymen Massenmarkt den Rücken zu kehren. Eine Insel im Meer der beliebigen Duftwässerchen. Eben genau das, was das stilvolle Geschäft im Herzen von Trier seit fast 40 Jahren zu einer der besten Adressen für Parfüm-Liebhaber macht.

Und es gibt eine weitere Parallele: Auch Frèdèric Malle ist ein Vordenker. Er ist ein Eigenwilliger, der einen Sonderweg geht. Denn er sieht sich als „Verleger“ von Düften. Malle hat zwar selbst eine Ausbildung in einer der berühmtesten Parfümlabors Frankreichs durchlaufen, doch heute hat er die besten Parfümeure der Welt um sich versammelt, die für ihn die Klassiker von morgen kreieren. Diese handverlesenen Spezialisten dürfen dabei aus dem Vollen schöpfen. Es gibt keine Reglements, keine zeitlichen oder finanziellen Grenzen. Sie haben uneingeschränkten Zugriff auf die feinsten Rohstoffe und nichts behindert sie in ihrer Kreativität. Die einzige Vorgabe:

keine Schnörkel, kein Glitter, alles überflüssige muss weggelassen werden. Denn der gängige Marketing-Schnickschnack in diesem Business ist ihm ein Graus. Deshalb macht Malle auch keine Werbung. Alle Flakons haben sowieso das gleiche klare Design – ein schwarzes Etikett mit Werktitel und Urheber. Eine Unterscheidung in Geschlechter gibt es nicht. Der Meister möchte den Menschen die wahre Welt der Düfte zeigen. Das Parfüm wird zur zweiten Haut, deshalb ist es mit Bedacht zu wählen. Wie sehr Malle seine „Duftkinder“ liebt, kann man auch daran ablesen, dass die Flakons grundsätzlich in einer Art „Kühlschrank“ präsentiert werden. Auch im neuen Counter bei „Edith Lücke“ gibt es sie. Aber natürlich sind das keine normalen Kühlgeräte. Vielmehr sind das wunderschöne Glas-Gebilde, welche die Schätze wohltemperiert und optimal aufbewahren.

Eine Vorreiterrolle nimmt die Parfümerie „Edith Lücke“ auch in einer anderen Hinsicht ein. Auf der Suche nach den Dingen außerhalb des Gewöhnlichen präsentierte sie Mitte Januar dieses Jahres als erste privatgeführte Parfümerie eine eigene App. Die in Form eines Lifestyle-Magazins aufgemachte erste Ausgabe war ein absolutes Novum in der Branche. „Sie kam super an. Wir haben ein tolles Feedback bekommen. Als erste Parfü̈merie haben wir diesen digitalen Schritt gewagt, und es war richtig so“, weiß Edith Lücke. Jetzt steht die zweite Edition zum kostenlosen Download zur Verfügung. Auch sie ist wieder vollgepackt mit allerlei nützlichem Lesestoff. Auf 55 Seiten entführt die App in die Welt der Schönheit.
Wie schon bei der Premiere geht es um Düfte, Kosmetik, Mode, Gesundheit, Kultur und Lifestyle. Nutzerfreundlich aufbereitet kann der Leser in verschiedenen Rubriken stöbern und er erfährt dabei allerhand Wissenswertes. So werden kreative Geschenkideen für Weihnachten vorgestellt. Es gibt Musik-, Film- und Büchertipps. Eine Reportage stellt die Autorin Donna Tartt vor, die für ihren Roman „Der Distelfink“ in diesem Jahr den Pulitzer-Preis erhalten hat. Unter der überschrift „Fit & Gesund“ werden verschiedene Yoga-übungen gezeigt. Und natürlich widmet sich die aktuelle Ausgabe auch dem neuen Counter von Frèdèric Malle.

[Text/Bild: Parfümerie „Edith Lücke“]