Beautyworld: Messe zeigte die aktuellen Beautytrends 2010

Luxus im Kleinen ist en vogue. In Sachen Beauty zieht die Botox-Wirkung aus dem Cremetöpfchen. Dabei steht „Anti-Age“ mit Wissenschaftsanspruch auf der einen, „Pro-Age“ mit Liebe zur Natürlichkeit und Bio-Produkten auf der anderen Seite. Neue Trends und ProdukteDie sogenannten „Doctor-Brands“, Pflegeprodukte im medizinischen Look oder mit medizinischem Anspruch, gelten als angesagt – dazu zählen Falten-Auffüller, Seren, medizinische Peelings und tiefenwirksame Masken. Stets puristischer werden diese Pflegemittel verpackt, ihre Aufmachung erinnert bewusst an Pharma-Produkte.

Wo auf der einen Seite Wissenschaft und Fortschritt stehen, ist auf der anderen Seite der Trend „zurück zur Natur pur“ zu erkennen. Seifen aus Schafsmilch, Anti-Aging beruhend auf Stammzellen aus dem Apfel, Cremes aus Ziegenmilch, Kartoffeln und Gartenblumen aller Art, spiegeln die Suche nach einer heilen, sauberen Umwelt wider. Ökologie und Nachhaltigkeit sind die Schlagwörter, denn viele Kundinnen haben sich im Zuge der „Pro-Age“-Welle mit dem Alterungs-prozess versöhnt und möchten nun das beste aus ihrem Typ machen. Pflegeprodukte sollten einen möglichst frisch angerührten Eindruck machen, die Tiegel sind aus Porzellan, Glas, Holz und anderen natürlichen Materialien.
Tausendundeine Nacht, ein duftendes Dampfbad, das geheimnisvolle Hamam – der Orient mit all seinen Gerüchen, Gewürzen und Anwendungen liegt in diesem Jahr voll im Trend. Mit gehaltvollen Ölen, Sandelholz-Seifen und schweren, exotischen Düften wähnt sich die Verbraucherin auch Zuhause in einem marokkanischen Luxus-Spa. Gesehen: Vulkanische Bimssteine, goldene Hamam-Schalen, Rubbelhandschuhe, echtes Rosenöl und handgewirkte Saunatücher.
Ein neues Wohlfühlerlebnis verspricht Wasser, das mit Aromen aus Zitronengras oder amerikanischem Jasmin geimpft wird – darauf setzen immer mehr Nobel-Hotels mit eigenen Mineral-Sommeliers.

Außerdem: Handwerk ist wieder angesagt, Rasierpinsel sind aus feinstem Holz und Dachshaar gefertigt, Taschen aus dünnem Ziegenleder und sogar Kleinigkeiten – wie die klassische Haarnadel aus Metall – gibt es im schicken 50er-Jahre-Design.

Dekorative Kosmetik: Betont werden vor allem die Augen: Wimpern werden per Serum an der Wurzel verstärkt, mit winzigen Glitzersteinen und schwarzen Federn geschmückt. Smokey Eyes in allen Schattierungen sind nach wie vor ein Renner und werden mit Metallic-Lidschatten kombiniert – möglichst in Silber, Bronze oder Gold.

Auf dem Vormarsch in Sachen Düfte: Aquatische und orientalische Düfte sowie die markanten „Foodies“: Parfüms, die nach Karamell, Milch, Kuchenteig, Sahnebonbons und anderen Leckereien duften.  [Text: Messe Frankfurt, Bild: Bundesverband Parfümerien e.V.]

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