Zalando will ins Beauty Business

Zalando will ins Beauty Business: Nach Angaben des Unternehmens, will der Online-Händler Zalando zusammen mit Partnern im Frühjahr 2018  seine Fashion Produktpalette um das Beauty Segment erweitern. Zukünftig wollen die Berliner ein breites Sortiment an Kosmetik-, Haut- und Haarpflegeprodukten, Parfums, Tools und Accessoires in allen Preiskategorien anbieten.

Sie stehen damit in einer langen Reihe von Internet-Anbietern, zuletzt Notino, die den Einstig in dem Markt mit Parfums und Schönkeitspflegeprodukten suchen: „Der Einstieg in den Beauty Markt ist für uns der nächste logische Schritt und spiegelt die Wünsche unserer Kunden wider.“ begründet Co-CEO Rubin Ritter den Einstig in die neue Kategorie. Nach Aussage des Unternehmens soll die Erweiterung die Positionierung von Zalando als erste Anlaufstelle für Mode und Lifestyle stärken.

Zalando will ins Beauty Business – Deutschland als Pilotmarkt

„Die Einführung von Beauty als neue Kategorie im Fashion Store gibt unseren Kunden die Möglichkeit, ihren individuellen Look mit den richtigen Beauty Produkten zu vervollständigen, durch eine umfassende Stilberatung und ein breites Spektrum an Marken. Kunden in Deutschland werden die ersten sein, die sich auf das erweiterte Angebot freuen dürfen. Nach einer erfolgreichen Anfangsphase soll die Einführung von Beauty Produkten in weiteren Märkten folgen.“ schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Einstieg mit eigenem Beauty Concept Store in Berlin

Zalando wird das Online-Einkaufserlebnis mit einem dedizierten Beauty Concept Store in Berlin verbinden. Der Store wird speziell für Beauty-affine Kunden konzipiert und soll nicht nur das kuratierte Beauty Sortiment vorstellen, sondern durch Events zu Produkteinführungen, Tutorials und Expertenberatung ein besonderes Produkterlebnis schaffen. Der Store bietet uns außerdem die Möglichkeit, digitale Tools offline zu testen und den Beauty Kunden vor Ort noch besser kennenzulernen.

Verhandlungen mit Lieferanten laufen… Weichenstellung in Richtung Plattformen

Da sich die Verhandlungen mit Lieferanten zur Zeit noch in der finalen Phase befinden sollen, wurden keine Markennamen genannt. Für die Hersteller steht viel auf dem Spiel. Da Zalando jedoch gleichzeitig als Plattform-Anbieter tätig ist dürfte sich an der Reaktion der Lieferanten auch deren zukünftige Einstellung gegenüber Vertriebskanälen wie Amazon oder Ebay ablesen lassen. In einem aktuellen Gerichtsverfahren stehen sich Coty und parfumdreams-Betreiber Akzente gegenüber, da Coty seinen Depositären den Vertrieb der eigenen Produkte über Plattformen wie Amazon untersagt.

[Text: parfuemerienachrichten/Bild: Zalando]