DOUGLAS Group plant Börsengang und legt Preisspanne fest

DOUGLAS Group plant Börsengang und legt Preisspanne fest. Die DOUGLAS Group, Europas führender Omnichannel-Anbieter für Premium-Beauty, plant ihren Börsengang an der Frankfurter Wertpapierbörse und hat dafür eine Preisspanne von 26,00 bis 30,00 Euro je Aktie festgelegt. Dies gibt dem Unternehmen die Möglichkeit, einen Gesamtemissionserlös von bis zu 907 Millionen Euro zu erzielen. Dabei sollen bis zu rund 32,7 Millionen neue Aktien ausgegeben werden. Zusätzlich sollen etwa 1,9 Millionen bestehende Aktien angeboten werden, um Steuerverpflichtungen von Teilnehmern der Management-Equity-Programme zu erfüllen.

Marktkapitalisierung und Streubesitz

Die Preisspanne wurde auf Grundlage einer Marktkapitalisierung von 2,8 bis 3,1 Milliarden Euro festgelegt. Der Streubesitz nach Abschluss des Börsengangs wird voraussichtlich zwischen 29,3% und 31,8% des Aktienkapitals der Gesellschaft betragen. Der Angebotszeitraum für den Börsengang beginnt am 12. März 2024 und endet voraussichtlich am 19. März 2024. Der erste Handelstag an der Frankfurter Börse ist für den 21. März 2024 geplant.

Beteiligungen der Altaktionäre

Altaktionäre wie CVC Capital Partners und die Familie Kreke, die indirekte Hauptaktionäre sind, werden ihre Beteiligungen behalten und im Rahmen des Börsengangs keine Aktien abgeben. Der Vorstand der DOUGLAS Group wird zwischen 2,5% und 3,4% des Aktienkapitals halten.

Management-Equity-Programm und Anteilsbeteiligung der Führungskräfte

Im Rahmen des Börsengangs der DOUGLAS Group spielt auch ein Management-Equity-Programm eine wichtige Rolle. Durch dieses Programm haben sich Vorstandsmitglieder sowie aktuelle und ehemalige Führungskräfte der DOUGLAS Group indirekt an der Gesellschaft beteiligt. Nach der Börsennotierung werden die Management-Equity-Programme abgewickelt, wodurch die indirekten Beteiligungen der Teilnehmer in Aktien der DOUGLAS AG umgewandelt werden. Die Teilnehmer des Management-Equity-Programms haben sich zudem dazu verpflichtet, ihre Aktien für einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren nach dem Börsengang nicht zu veräußern. Diese Maßnahme soll die Stabilität und Kontinuität in der Aktionärsstruktur gewährleisten.

Beteiligung der Banken

Um den Börsengang erfolgreich durchzuführen, haben namhafte Banken wie Citigroup und Goldman Sachs als Joint Process Banks, Joint Global Coordinators und Joint Bookrunner fungiert. Zusätzlich wurden die Deutsche Bank, UBS und UniCredit als weitere Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners mandatiert. Auch BNP Paribas, CVC Capital Markets und Jefferies wurden zu Joint Bookrunners ernannt. Intesa Sanpaolo, LBBW und RBI werden als zusätzliche Co-Lead Manager fungieren.

Neue Aufsichtsratsmitglieder werden berufen

Im Zuge des geplanten Börsengangs werden ab dem ersten Handelstag zwei neue Mitglieder in den Aufsichtsrat der DOUGLAS AG berufen. Dabei handelt es sich um Pamela Knapp und Georgia Garinois-Melenikiotou, zwei herausragende Persönlichkeiten in ihren jeweiligen Fachbereichen. Pamela Knapp ist eine Expertin auf dem Gebiet der Wirtschaftsprüfung und Wirtschaftswissenschaften und seit 2020 Kommissarin in der Monopolkommission. Sie bringt umfangreiche Erfahrung aus leitenden Positionen bei namhaften Unternehmen wie Siemens und dem Marktforschungsunternehmen GfK SE mit. Georgia Garinois-Melenikiotou hat Führungspositionen im Konsumgüter- und Beauty-Bereich innegehabt und ist als Non-Executive Board Member für verschiedene internationale Unternehmen und Organisationen tätig, darunter die MIT Sloan School of Management. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der FMCG- und Beauty-Branche, da sie zuvor in leitender Position für Unternehmen wie Johnson & Johnson und Estée Lauder tätig war.

Erlös und Verwendung der Mittel

Die DOUGLAS Group strebt einen Emissionserlös von rund 850 Millionen Euro aus dem Verkauf der Primäraktien an. Durch eine zusätzliche Eigenkapitalzuführung des Altaktionärs in Höhe von 300 Millionen Euro in die Kapitalrücklage werden insgesamt Eigenkapitalzuflüsse von etwa 1,15 Milliarden Euro erwartet. Zusammen mit den verfügbaren Barmitteln und dem Bruttozufluss von rund 1,3 Milliarden Euro aus einem neuen 1,6-Milliarden-Euro-Kreditvertrag sollen die Mittel zur vollständigen Ablösung bestehender Finanzverbindlichkeiten und zur weiteren Reduzierung der Verschuldung verwendet werden, um das zukünftige Wachstum des Unternehmens zu unterstützen.

Weitere Informationen zum Börsengang online

Der Börsengang der DOUGLAS Group bietet neue Möglichkeiten für Investoren und wird den Beauty-Bereich auf dem Finanzmarkt weiter stärken. Weitere Informationen zum Börsengang und den Details dazu sind im IR-Bereich der DOUGLAS Group Website verfügbar.

[Text/Bild: parfuemerienachrichten]