Europäische Kommission startet öfftentliche Konsultation zu Duftstoffen

EU_KommissionDie Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation über allergene Duftstoffe gestartet. Diese betrifft Hautallergene, unter denen 1-3 Prozent der europäischen Bevölkerung leiden. Konkret geht es um die Ergänzung der in der europäischen Kosmetikverordnung festgelegten Liste der verbotenen Inhaltsstoffe. Diese muss regelmäßig überarbeitet werden. Die Kommission hat daher den wissenschaftlichen Ausschuss „Verbrauchersicherheit“ (SCCS) um ein Gutachten zu allergenen Duftstoffen gebeten.

Als Ergebnis des Gutachtens schlägt die Kommission nun vor:

  •  Drei weitere als nicht sicher eingestufte Stoffe in kosmetischen Mitteln zu verbieten.
  • Die Pflicht zur individuellen Angabe auf der Verpackung des kosmetischen Mittels auf weitere Allergene auszudehnen. Mit anderen Worten, diese Allergene müssen in der Liste der Bestandteile zusätzlich zu dem Wort „Parfum“ oder „Aroma“ aufgeführt werden.

Auch wenn die vorgeschlagenen Änderungen, die unter anderem auch Naturstoffe befreffen im Sinne der Sicherheit kosmetischer Produkte als sinnvoll erscheinen, regt sich inzwischen Wiederstand. Ausgerechnet von Seiten der Verbraucher. Parfumliebhaber in verschiedene Europäischen Ländern befürchten einen Verarmung der europäischen Duftkultur wenn bestimmte Inhaltsstoffe nicht mehr in Parfums eingesetz werden dürfen.

Informationen zur öffentlichen Konsultation der Europäischen Kommission finden Sie direkt auf der Webseite der Kommission unter:

http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-14-108_de.htm