Maître des Parfums – Luxusberatung will gelernt sein…

Wie riecht eigentlich grün? Wie unterscheidet man Orangen- von Mandarinengeruch? Was sind Duftfamilien, was Akkorde? Warum sprechen wir von fruchtigen Düften und warum können diese von den Kunden genauso als schwer wahrgenommen werden? Diese und viele weitere Fragen standen auf der Tagesordnung des aktuellen Maître des Parfums Seminares der Qualitätsgemeinschaft first in beauty in Berlin.

Maître des Parfums – Spitzenausbildung für Duftexperten

Beginnende mit dem 12. und 13. Oktober trafen sich dazu elf Parfumfachleute der Qualitätsgemeinschaft first in beauty zur Spitzenausbildung für Duftexperten. Auch wenn das Thema Duft und Riechen den größten Raum beanspruchte standen auch die Themen Luxus, Dienstleistung und vor allem Qualität im Zentrum der mehrtägigen Veranstaltung. Markentechnik, Duftkultur, absolute Kundenorientierung und die Qualitätsgrundsätze und Standards von first in beauty bilden dabei die Grundlage der Arbeit der Maître des Parfums.

Für Top-Berater steht immer der Mensch steht im Mittelpunkt

Im Zentrum steht dabei letztlich immer eine Person. Der Kunde! Er ist der Maßstab und die Richtschnur für einen jeden Maître. Das Ziel immer dasselbe: für jeden Kunden seinen ganz individuellen Duft finden. Unabhängig von dem eigenen Geschmack, Umsatzvorgaben, Herstellern oder Marken. Ein Maître des Parfum versteht sich dabei nicht als Verkäufer sondern als Komplize des Kunden. Damit das möglich ist sind fachliche wie soziale Kompetenz und ein umfassendes Wissen rund um das Thema. „Erstklassige Duftberatung auf internationalem Niveau orientiert sich ausschließlich an den Vorlieben und Vorstellungen des Kunden, berücksichtigt diese und bietet damit einen echten qualitativen Mehrwert.“ erläutert first in beauty Geschäftsführer Elmar Keldenich „Gerade in Zeiten von Verkaufswettbewerben und gesichtsloser Massenware ist das alles andere als Selbstverständlich“ so Keldenich weiter.

Ausbildung bedeutet jede Menge Arbeit

Für die Anwärter auf den Maître Titel bedeutet die Ausbildung zunächst einmal jede Menge Arbeit. Analytische riechen will gelernt und die Einordnung der einzelnen Düfte und Substanzen geübt werden. Darüber hinaus müssen zum Teil unbekannte Parfums verkostet und erläutert und kategorisiert werden. Nicht nur im Seminar, sondern auch im Rahmen eine umfangreichen Hausaufgabe. Das alles unter Anleitung und Aufsicht von Symrise Senior Parfumeur und Gründer der internationalen Parfumeursschule Marc vom Ende. „Das Niveau ist hoch. Eine gute Nase alleine reicht nicht aus. Letztlich geht es auch immer um Kompetenz, Motivation und Übung.“ sagt vom Ende. Doch, wer alle Hürden erfolgreich meistert Zeit und Arbeit investiert trägt später zu Recht den Titel Maître des Parfums.

Und das gelang diesem Jahr allen elf Teilnehmern des Lehrgangs auf Anhieb.

[Text/Bilder: first in beauty]