Stiftung Warentest, Kosmetikkauf: Keine Probleme, aber Wünsche

Nach einer Online-Umfrage der Stiftung Warentest haben die meisten Kunden an der Beratung beim Kosmetikkauf nichts auszusetzen. Zwar beginnt der aktuelle Bericht in der Märzausgabe der Zeitschrift Test mit einem unglaublich dummen Zitat einer Parfümerieverkäuferin. Das Resümee fällt aber versöhnlich aus. Unter dem Strich sind die Deutschen mit der Beratung zufrieden. Zwar kaufen nach der Studie nur 23% der Befragten Kosmetika und Körperpflegemittel in der Parfümerie. Doch wenn es um Beratung geht, sind die Parfümerien zusammen mit den Apotheken erster Ansprechpartner der Kunden. Das gilt insbesondere für Pflegeprodukte.

Allerdings bemängelte eine Kundin in der Parfümerie eine zu starke Verkaufsorientierung, eine andere berichtet von einer zu starken Orientierung auf die mögliche Kaufkraft auf Basis des Äußeren.  Andere wiederum wurden in der Parfümerie sehr positiv überrascht. Das Fazit lautet hier in der Summe: „Freundlich, hilfsbereit, kompetent“.

Interessant sind auch die Gründe, warum ein Produkt nicht gekauft wird. Erster Platz: es ist zu teuer. Direkt dahinter: unangenehmer Duft – noch vor ungesunden Inhaltsstoffen, unglaubwürdigen Wirkversprechen und zu wenig Inhalt.

Befragt nach Informationswünschen erklärten die Befragten, detaillierter über Themen wie Naturkosmetik, Tierversuche und faire Produktionsbedingungen informiert werden zu wollen.

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