Studie: 51 Prozent der Verbraucher nutzen kosmetische Behandlungen

Studie: 51 Prozent der Verbraucher nutzen kosmetische Behandlungen: Aktuelle Studie zum Verbraucherverhalten bei der Nutzung kosmetischer Dienstleistungen. Laut einer aktuellen Studie der Messe Düsseldorf und KantarEMNID aus Bielefeld besitzt die Dienstleistungskosmetik in Deutschland gute Zukunftsperspektiven und wird auch aktuell bei den Verbrauchern stark nachgefragt.

51. Prozent nutzen kosmetische Behandlungen – 25 Prozent regelmäßig

Die Telefon-Befragung richtete sich an Verbraucher in Deutschland und hat ergeben, dass 51 Prozent der Befragten kosmetische Behandlungen nutzen und 25 Prozent diese Dienstleistungen regelmäßig (mindestens einmal im Monat) in Anspruch nehmen. Von den Befragten, die bisher überhaupt keine kosmetischen Dienstleistungen nutzen, können sich dies 48 Prozent prinzipiell vorstellen.

Kosmetischen Dienstleistungen: Von Make up bis Maniküre

Zu den kosmetischen Dienstleistungen gehören Körperbehandlung/Massage, Pflegende Gesichtsbehandlung, Maniküre/Hand- und Nagelpflege, Naildesign, Pediküre/Fußpflege, Professionelles Make up, Apparative Anwendung, Permanent Make up und Wimpernverlängerung. Die Verbraucher lassen die Behandlungen in folgenden Dienstleistungsorten durchführen: Kosmetikinstitut, Friseursalon, Spa/Wellness-Institut, Fußpflege/Podologiepraxis, Nagelstudio, Parfümerie.

Studie: 51 Prozent der Verbraucher nutzen kosmetische Behandlungen – hohe Kundenzufriedenheit

Dabei ist insgesamt eine hohe Kundenzufriedenheit festzustellen – in allen Bereichen lag die Bewertung in der absoluten Top-Skala. Die durchschnittlichen Ausgaben für die Behandlungen lagen zwischen 27 Euro (Pediküre/Fußpflege) bis 254 Euro (Permanent Make up).

Dienstleistungskosmetik im Trend

„Die Ergebnisse dieser Studie belegen, dass die professionelle Dienstleistungskosmetik im Trend liegt, von den Verbrauchern hervorragend genutzt wird und auch für die Zukunft gut aufgestellt ist. Der Wohlfühlaspekt hat einen hohen Stellenwert und viele Menschen halten ein gepflegtes Äußeres unverzichtbar für den beruflichen Erfolg. Wer schön sein möchte und auf das Aussehen achtet, wird auch weiterhin Institute besuchen“, sagt Helmut Winkler, Director der BEAUTY DÜSSELDORF. Es sei zudem festzuhalten, dass die Schönheits- und Gesundheitsbranche weiter zusammenwachsen. „Medical Beauty gewinnt weiter an Bedeutung. Von dem zunehmenden Verbraucherinteresse an modernen Anti Aging-Verfahren profitiert auch die professionelle Kosmetik“, ergänzt Winkler.

Das Bestätigt auch Elmar Keldenich, Geschäftsführer des Bundesverband Parfümerien/Handelsverband Kosmetik, Düsseldorf: „Kein Sortimentsbereich hat sich bei uns im abgelaufenen Jahr so positiv entwickelt wie Dienstleistungen rund um Pflege und Schönheit. Mit bis zu 4 Prozent Zuwachs spielt der Behandlungsbereich für unsere Branche eine immer wichtigere Rolle.“

Medical SkinCare Kongress parallel zur Messe

Dieser Trend wird bei der BEAUTY DÜSSELDORF 2017 aufgegriffen, denn zum zweiten Mal findet parallel zur Messe der zweitägige Medical SkinCare Kongress Düsseldorf statt – mit wissenschaftlichen Trendthemen aus ästhetischer Dermatologie und Kosmetologie.

2.500 Kosmetikkabinen in Parfümerien

In Deutschland gibt es aktuell 51.000 Kosmetikinstitute/Nailstudios, 12.000 Fußpflegepraxen, 3.000 Podologen, 1.200 Hotels mit nennenswerten Spa und Wellnesseinrichtungen sowie 2.500 Kosmetikkabinen in Parfümerien. Derzeit erwirtschaften 105.000 Beschäftige einen Jahresumsatz von ca. 2,5 Milliarden Euro.