In der vierten Adventwoche zog das Weihnachtsgeschäft spürbar an. Immer mehr Besucher zog es in die Geschäfte, auch wenn es in kleineren Städten weiterhin ruhiger zuging.
Nachgefragt wurden vor allem Haushaltwaren, Parfums und Kosmetik, Uhren, Schmuck, Bücher sowie Lebensmittel. Schwer hatte es
dagegen der Textilhandel. Bei milden Temperaturen fällt die Nachfrage nach Wintermode weiterhin mau aus.
Stunde der Last-Minute-Geschenke
„Noch vier Tage bis zur Bescherung! Da bleibt noch immer genügend Zeit, in letzter Minute das richtige Geschenk zu finden“, sagt Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE). „Erfahrungsgemäß wird es in den Geschäften kurz vor dem Fest noch einmal richtig voll. Die Woche vor Weihnachten gehört traditionell zu den umsatzstärksten des ganzen Jahres.“ Bedingt durch die Lage der Feiertage rechnet der
HDE in diesem Jahr mit einem langen Schlussspurt beim Geschenkekauf.
Spielwaren, Haushaltwaren, Uhren, Schmuck und Bücher
Bereits jetzt zeichnet sich ab, welche Geschenke in der Käufergunst weit vorne liegen. „Gut läuft es im Einzelhandel für Spielwaren“, so Stefan Genth. Das Weihnachtsgeschäft hat in dieser Branche mit etwa 40 Prozent einen besonders hohen Anteil am Jahresergebnis. Renner sind in diesem Jahr Haushaltwaren, Uhren, Schmuck und Bücher. Der Lebensmittelhandel berichtet ebenfalls von starken Umsätzen, während sich die Kunden bei
warmer Wintermode angesichts milder Temperaturen weiter zurückhalten.
Weihnachtsgeschäft 2015 – in kleineren Städten ruhiger
In der Woche vor dem vierten Advent zog das Weihnachtsgeschäft spürbar an, auch wenn es in kleineren Städten ruhiger zuging. Nach Weihnachten rechnen die Händler mit einem starken Geschäft, wenn die Kunden mit Geldgeschenken und Gutscheinen einkaufen gehen. Dann werden auch Geschenke umgetauscht. Den Anteil von Artikeln, die nach Weihnachten auf Kulanz umgetauscht werden, schätzt der HDE auf etwa 2,5 Prozent.
Insgesamt rechnet der HDE mit einem Umsatz von 86,7 Milliarden Euro im diesjährigen Weihnachtsgeschäft. Im Vorjahresvergleich entspricht das einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent.
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