
DOUGLAS Group berichtet über die Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2023/24. Die DOUGLAS Group erzielte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 ein Umsatzwachstum von 7,3 % und erreichte 977,1 Millionen Euro. Die Integration der parfumdreams-Logistik und die Erneuerung des Filialnetzes unterstützen die Geschäftsentwicklung. Das Unternehmen konzentriert sich auf das Premium-Segment und plant eine Neugestaltung seiner Online-Präsenz.
Quartalszahlen im Detail – Wachstum in Konzern, Filiale und E-Commerce
Im dritten Quartal 2023/24 stieg der Konzernumsatz netto um 7,3 % auf 977,1 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (Q3 22/23: 910,5 Millionen Euro). Die Filialumsätze wuchsen um 7,2 %, und der E-Commerce-Umsatz erhöhte sich um 7,5 %. Diese Zahlen spiegeln das Omnichannel-Geschäftsmodell von DOUGLAS wider. CEO Sander van der Laan äußerte sich zur Geschäftsentwicklung: „Wir sehen ein kontinuierliches Wachstum, das zeigt, dass unser Fokus auf Premium-Beauty von unseren Kund*innen anerkannt wird.“
Trends im Einzelhandel: Kundenströme und Online-Verkäufe
Die Zahl der Besucher in den Filialen nahm um 16,9 % zu, und die Gesamtumsätze in den Geschäften stiegen um 8,1 %. Dies verdeutlicht die Bedeutung des Einkaufserlebnisses vor Ort und der persönlichen Beratung im Beauty-Sektor. Das Online-Geschäft machte etwa ein Drittel des Gesamtumsatzes aus, mit bemerkenswertem Wachstum in der DACH-Region und Mittelosteuropa.
Logistik: Integration von parfumdreams führt zu Umsatzrückgang in diesem Segment
Die Integration der parfumdreams-Logistik in das OWAC (One Warehouse, All Channels) in Hamm wurde erfolgreich umgesetzt. Diese Maßnahme führte kurzfristig zu einem Umsatzrückgang in diesem Segment von 10,2 %, soll jedoch langfristig die Lieferkette optimieren und die Kosteneffizienz verbessern. Das bereinigte EBITDA für das dritte Quartal stieg um 5,6 % auf 162,9 Millionen Euro, mit einer EBITDA-Marge von 16,7 %.
Verluste aber geringere Nettoverschuldung
Im dritten Quartal verzeichnete Douglas einen Verlust von 71,6 Millionen Euro, verglichen mit einem Verlust von 26,1 Millionen Euro im Vorjahr. Laut Unternehmensangaben sind die Verluste auf einmalige Kosten zurückzuführen, die durch die Rückzahlung von Anleihen im Rahmen des Börsengangs im März verursacht wurden. Im Neunmonatszeitraum lag der Gewinn bei 12,2 Millionen Euro gegenüber 44,9 Millionen Euro im Vorjahr.
Die Nettoverschuldung der DOUGLAS Group sank nach dem Börsengang. Zum Bilanzstichtag betrug sie 2.194,0 Millionen Euro, während sie im Vorjahr noch 3.374,3 Millionen Euro lag. Dies stellt eine Reduzierung von 35 % dar.
Anpassung der Jahresprognose – Umsatzwachstum von etwa 8,5 % erwartet
Im Neunmonatszeitraum (Oktober 2023 bis Juni 2024) stieg der Nettoumsatz um 8,7 % auf rund 3,5 Milliarden Euro. Infolgedessen passte DOUGLAS die Prognose für das Gesamtjahr 2023/24 an und erwartet nun ein Umsatzwachstum von etwa 8,5 %. Die mittelfristige Prognose sieht eine bereinigte EBITDA-Marge von rund 18,5 % vor.
Filialexpansion, Verkauf von Disapo und Markenpositionierung
Die DOUGLAS Group entwickelt ihr Filialnetz weiter. Vor kurzem wurde der Luxus-Flagship-Store „House of Beauty“ in Wien wiedereröffnet, und das Unternehmen plant, bis 2026 mehr als 200 neue Filialen zu eröffnen. Im ersten Halbjahr wurden bereits 38 neue Filialen eröffnet und 69 modernisiert.
Zusätzlich wurde die Online-Apotheke Disapo an die niederländische MYA Health verkauft, um den Fokus auf das Kerngeschäft Premium Beauty zu verstärken. Das Unternehmen plant eine Neugestaltung seiner Websites, des Online-Shops und der App ab September, um die Benutzererfahrung zu verbessern. Die DOUGLAS Group positioniert sich damit im Premium Beauty-Bereich und verfolgt eine klare Strategie in den Bereichen Filialgeschäft und Online-Präsenz.
[Text: parfuemerienachrichten/Bild: Douglas]