Allensbach-Studie – Handel beim Umtausch kulant

Allensbach-Studie – Handel beim Umtausch kulant. Die Tage zwischen den Jahren sind traditionell Umtauschzeit. Viele Kunden wollen dann ungeliebte und missglückte Weihnachtsgeschenke im Handel umtauschen. Sie machen dabei überwiegend sehr positive Erfahrungen: Die Händler sind, wie eine aktuelle Allensbach-Studie zeigt, bei der Rücknahme der Waren meist sehr entgegenkommend.

So berichten über 90 Prozent der Kunden von positiven Erfahrungen beim Umtausch auf Kulanz. „Häufig nehmen die Händler Ware freiwillig zurück. Bei vielen Unternehmen gehört das einfach zum Kundenservice“, so HDE Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Am höchsten ist die Zahl der Rückgaben in den Bereichen Bekleidung, Mode und Schuhe sowie bei Elektroartikeln. Insgesamt schätzt der Handelsverband den Anteil von Artikeln, die nach Weihnachten aus Kulanz umgetauscht werden, auf etwa 2,5 Prozent.

Allensbach-Studie – Handel beim Umtausch kulant

Und auch bei der Rücknahme von Waren im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung sind nach der Allensbach-Studie 87 Prozent der Kunden mit dem Handel zufrieden oder sehr zufrieden. „Die Verbraucher machen beim Umtausch auf Kulanz und bei der Gewährleistung fast
ausschließlich positive Erfahrungen bei den Einzelhändlern“, so Genth.

Bestehende Regelungen werden positiv bewertet

Gleichzeitig zeigt die Studie, dass die Kunden gut über ihre Ansprüche informiert sind. Demnach kennen 86 Prozent der Befragten das Gewährleistungsrecht. Genth: „Das Gewährleistungsrecht ist in den Köpfen von Verbrauchern und Händlern tief verankert und funktioniert in der alltäglichen Praxis hervorragend.“ Die bestehenden Regelungen werden dementsprechend auch von den Kunden positiv beurteilt. Laut der Allensbach-Studie sehen sich drei Viertel der Verbraucher durch die bestehenden Vorschriften ausreichend geschützt. „Der gute Informationsstand und die hohe Zufriedenheit der Kunden zeigen, dass es keinen Änderungsbedarf gibt. Entsprechende Überlegungen in der Politik können keinen Mehrwert bringen“, so Genth weiter. Die derzeitigen Regelungen seien gut und funktionierten zum Nutzen aller Beteiligten.

[Text: parfuemerienachrichten/Bild: Institut für Demoskopie Allensbach]