E-Commerce: Adidas rudert zurück

E-Commerce: Adidas rudert zurück. Erst jüngst hatte der Sportartikelhersteller Adidas eine aggressive Online-Strategie angekündigt. Laut Handelsblatt bezeichnete Konzernlenker Kasper Rorsted den Online-Shop des Unternehmens bei jeder sich bietenden Gelegenheit als unseren wichtigsten Laden. Nun rudert das Unternehmen aus Herzogenaurach nach massiven Händlerprotesten zurück.

Online-Umsatz weiterhin mit wenig Erlös-Bedeutung

Offenbar hat das Unternehmen inzwischen erkannt, dass es keine gute Idee ist, gegen die eigenen Händler anzutreten.  Zwar stieg der direkte Online-Umsatz im letzten Jahr kräftig, jedoch trägt er, nach Handelsblatt Informationen, weiterhin weniger als 10% zum Konzernerlös bei.

E-Commerce: Adidas rudert zurück – Mehr Fokus auf kooperative Zusammenarbeit

Die großen Händler, gibt ein Konzernsprecher zu, seien in diesem Bereich schon weiter.  Nun will Adidas wieder Stärker auf eine kooperative Zusammenarbeit setzen. Im Handel gibt es allerdings nach wie vor Zweifel an der Ernsthaftigkeit des vermeintlichen Einlenkens. Schließlich wurde das Trikot der deutschen Nationalmannschaft zwei Wochen lang ausschließlich über Adidas-eigene Kanäle angeboten.

Vertrauen im Handel verspielt

Ein Vertrauensschaden scheint jedoch bereits entstanden zu sein, das Misstrauen im Handel nach wie vor groß. Man darf gespannt sein, ob dem Sportartikelkonzern das allzu forsche Vorpreschen letztlich nicht auf die Füße fällt.

[Text: Parfuemerienachrichten/Bild: Adidas]

 


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