Mono-n-hexylphthalat Belastung in Sonnenschutzprodukten – Bundesverband Parfümerien informiert

Mono-n-hexylphthalat Belastung in Sonnenschutzprodukten – Bundesverband Parfümerien informiert. Der Handelsverband Kosmetik-Bundesverband Parfümerien hat bereits gestern eine wichtige Information zu den potenziellen Risiken einer möglichen Mono-n-hexylphthalat Belastung in Sonnenschutzprodukten veröffentlicht, um den Handel und seine Kunden zu informieren.

Untersuchungen des Bundesamtes für Risikobewertung

Diese Initiative erfolgte als Reaktion auf die Ergebnisse von Untersuchungen des Bundesamtes für Risikobewertung, welches am 23. Februar 2024 bekannt gab, dass von dem in Urinproben von Erwachsenen und Kindern in Nordrhein-Westfalen gefundenen der Stoff Mono-n-hexylphthalat, kurz MnHexP, voraussichtlich kein Gesundheitsrisiko ausgeht. Es wird vermutet, dass dieser Stoff möglicherweise aus Verunreinigungen in Sonnencremes stammt.

Schnelle Information über potentielle Risiken nötig

Die Sonnenschutz- und Sonnenpflegeprodukte sind beliebte Produkte im Kosmetikeinzelhandel mit einem geschätzten Umsatz von rund 460 Millionen EUR. Daher ist es entscheidend, dass der Handel seinen Kunden gute und sichere Produkte zur Verfügung stellt. In Anbetracht dieser aktuellen Entwicklungen hat der Handelsverband schnell reagiert und die Kunden über die potenziellen Risiken informiert.

Risiko durch verunreinigte Produkte als sehr gering einzustufen

Das Bundesamt für Risikobewertung konnte bisher keine Anzeichen finden, dass die gefundenen Mengen von Mono-n-hexylphthalat gesundheitsschädlich sind. Es wird weiter untersucht, woher dieser Stoff kommt und ob er eine Gefahr darstellt. Es gibt jedoch vorläufig keine klaren Beweise dafür, dass Produkte mit MnHexP gesundheitsschädlich sind. Das Bundesamt für Risikobewertung hat daher vorerst Entwarnung gegeben und betont, dass das Risiko durch verunreinigte Produkte als sehr gering einzustufen ist.

Die schnelle Reaktion des Handelsverbandes Kosmetik-Bundesverband Parfümerien zeigt, dass der Schutz der Verbraucher und die Bereitstellung sicherer Produkte für den Handel uns eine Interessenvertreter eine hohe Priorität haben. Ein Link zu der die Stellungnahme des Bundesamtes für Risikobewertung steht auf der Webseite des Verbandes als PDF-Dokument zum Download bereit, um weitere Informationen zu diesem Thema bereitzustellen.

[Text:parfuemerienachrichten/Bild: Bundesverband Parfümerien-Handelsverband Kosmetik]