Neuinterpretation einer Legende – Chanel N°19 POUDRÉ

Chanel N°19 ist eine Legende, die aus der Geschichte des Hauses CHANEL nicht wegzudenken ist. Nun präsentiert Chanel mit N°19 POUDRÉ eine zeitgemäße Neuinterpretation des Klassikers. Weshalb N°19? Coco erklärte dies kurz vor ihrem Tod ihrer Freundin und Vertrauten Carmen Tessier.

„Der 19. August ist mein Geburtstag. Ich bin im Zeichen des Löwen geboren. Denn ich bin eine Löwin, und wie eine Löwin zeige ich meine Krallen, bevor man mir wehtun kann. Doch glauben sie mir, ich leide mehr darunter, jemanden damit zu verwunden als selbst verwundet zu werden. Nun, was halten Sie von diesem Duft?“, fragte sie und sprühte ihre Freundin erneut damit ein.
„Stellen sie sich vor, wegen dieses Parfums hat mich ein Mann auf der Straße angesprochen. Als ich gerade das Ritz verließ, spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, drehte mich um und blickte in ein fremdes Gesicht. Bevor ich mich anschicken konnte, den Wichtigtuer zurechtzuweisen, sagte er mit amerikanischem Akzent: «Verzeihung, ich bin in Begleitung von zwei Freundinnen. Sie würden gern wissen, wie das Parfum heißt, das sie tragen.»“

Der Glanz dieses Parfums inspiriert die Parfümeure bis heute. Sicher, weil es auf der Basis einer edlen Essenz ein ganzes Imperium der zeitlosen Eleganz begründete. Im Epizentrum dieser angesagten Kollektion: Iris-Absolue, das sich in sämtlichen Kreationen der Linie N°19 findet, vom Eau de Toilette, das 1970 von dem Parfümeur Henri Robert kreiert wurde, bis hin zur modernen Version N°19 POUDRÉ von Jacques Polge mit der Chanel seit August 2011 mit einer neuen Interpretation des Parfums ein weiteres Kapitel der Geschichte von N°19 aufschlägt.

Von den verschiedenen Irissorten gilt das Interesse von CHANEL der früher vor allem in Italien verbreiteten Iris Pallida. Aus der geruchlosen Blüte wird weder ein Extrakt noch ein Destillat gewonnen. Die kostbaren molekularen Rohstoffe befinden sich im Wurzelstock, wenn dieser nach drei Jahren ausgereift ist. Nach der Ernte muss er geschält und getrocknet werden, um seine berühmten Duftstoffe (Irone) zu gewinnen. Dreizehn Tonnen frische Wurzelstöcke sind notwendig, um acht Tonnen getrocknete Wurzeln zu gewinnen, die mit Dampf destilliert, zu „Irisbutter“ und schließlich Iris-Absolue verarbeitet werden.

Der Duft greift auf diese Tradition zurück und ist zugleich, wie Chanel es formuliert: „So zart wie ein Hauch Puder…“

N°19 POUDRÉ zeigt sich mit seinen unglaublich weichen Moschusnoten verhaltener in seiner grünen Komponente, doch entfaltet sich bereits beim ersten Kontakt eine prickelnde Frische. Der Zitrus-Duft von Mandarine und Néroli aus Grasse. Darauf erscheint Iris Pallida, getragen vom betörenden Hauch der Vetiverwurzel aus Haiti. Flüchtige Erinnerungen an den Duft einer geöffneten Puderdose oder eines Lippenstifts… Der Inbegriff weiblicher Eleganz. Und dieses unwiderstehliche Gefühl eines hauchzarten Nebels auf der Haut.

Die Neuinterpretation des Klassikers N°19 ist seit dem 13. August in ausgewählten Parfümerien in Deutschland erhältlich.