Studie – Black Friday 2023 bleibt wichtiges Online-Shopping-Event

Studie – Black Friday 2023 bleibt wichtiges Online-Shopping-Event. Der Black Friday ist in Deutschland ein wichtiger Shopping-Event, besonders im Online-Handel. Laut einer PwC-Umfrage planen 70 Prozent der Deutschen, in der Black Week nach Schnäppchen zu suchen. Die geplanten Ausgaben pro Person liegen bei durchschnittlich 281 Euro, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Männer haben ein höheres Budget als Frauen und planen Ausgaben von durchschnittlich 331 Euro. Die beliebtesten Produkte am Black Friday und Cyber Monday sind elektronische Geräte und Kleidung für Erwachsene. Die gestiegenen Preise haben Auswirkungen auf das Kaufverhalten – 35 Prozent der Kunden ziehen Ausgaben vor, um Preiserhöhung zuvorzukommen.

Studie – Black Friday 2023 – Männer planen höhere Ausgaben als Frauen

Ein interessantes Ergebnis der Umfrage ist, daß Männer mit einem Budget von 331 Euro deutlich höhere Ausgaben planen als Frauen mit 234 Euro. Der Grund könnte in den besonders gefragten Sortimenten zu suchen sein: Die beliebtesten Produkte am Black Friday und Cyber Monday sind elektronische Geräte und Kleidung für Erwachsene. Obwohl das Interesse am Black Friday und Cyber Monday weiterhin groß ist, geben Verbraucher:innen tatsächlich weniger aus als geplant. Im Jahr 2022 betrugen die tatsächlichen Ausgaben im Durchschnitt 249 Euro, obwohl sie ursprünglich Ausgaben von 289 Euro budgetiert hatten.

Verbraucher:innen empfinden einen Rabatt von 38 Prozent als attraktives Angebot

Zudem dient der Black Friday vielen Verbraucher:innen als Gelegenheit, nach Weihnachtsgeschenken zu suchen. Rund 70 Prozent wollen am Black Friday erste Präsente für das Fest besorgen. Laut der PwC-Umfrage empfinden die Verbraucher:innen einen Rabatt von durchschnittlich 38 Prozent als attraktives Angebot.

Gestiegenen Preise haben Auswirkungen auf das Kaufverhalten

Die gestiegenen Preise im Vergleich zum Vorjahr haben Auswirkungen auf das Kaufverhalten der Konsument:innen. Besonders bei Lebensmitteln, Freizeitaktivitäten, Reisen, Kleidung und Schuhen bemerken 82 bis 89 Prozent der Befragten höhere Preise. Als Reaktion darauf wollen rund 49 Prozent der Verbraucher:innen weniger kaufen. Im Vergleich zum Vorjahr entscheiden sich jedoch weniger Menschen für eine vorsichtige Ausgabenstrategie. Nur noch 46 Prozent gaben an, vorsichtig mit den Ausgaben umzugehen, während es im Vorjahr noch 59 Prozent waren.

Studie: Black Friday 2023 – Verbraucher ziehen Ausgaben vor, um Preiserhöhung zuvorzukommen

Auf der anderen Seite gibt es auch Konsument:innen, die aufgrund der Angst vor weiter steigenden Preisen höhere Ausgaben tätigen wollen. 35 Prozent der Befragten nutzen den Black Friday, um günstige Angebote zu ergattern und einer potenziellen Preiserhöhung zuvorzukommen. Interessanterweise geben 26 Prozent der Befragten an, dieses Jahr mehr Weihnachtsgeschenke kaufen zu wollen als im Vorjahr, jedoch mit dem gleichen Budget.

Black Friday bleibt Online-Shopping-Event

Online-Shopping am Black Friday bleibt wichtig. Knapp drei Viertel (74 Prozent) der Deutschen planen, per Online-Shopping auf Einkaufstour zu gehen, während nur 24 Prozent den stationären Einzelhandel für Ihre Black Friday Einkäufe bevorzugen. In Spanien und Polen liegt der Anteil derjenigen, die den stationären Einzelhandel bevorzugen, deutlich höher bei 38 bzw. 37 Prozent.

Studie – Black Friday 2023 – Paypal beliebteste Zahlungsmethode

Bei der Bezahlung ziehen 46 Prozent der Deutschen Paypal vor, insbesondere bei teureren Anschaffungen. Im Ländervergleich ist dies jedoch nur bei 26 Prozent der Befragten der Fall. Die Kreditkarte wird von 22 Prozent der Deutschen bevorzugt. Ein Viertel der Konsument:innen zahlt ihre Einkäufe erst später oder in Raten. 17 Prozent nutzen dabei Buy-Now-Pay-Later-Services, während 10 Prozent Ratenzahlungs-Angebote der Händler in Anspruch nehmen.

Interessant: Black-Friday-Bestellungen werden seltener zurückgeschickt

Eine positive Entwicklung für Händler und die Umwelt ist, dass Black-Friday-Bestellungen seltener zurückgeschickt werden. Laut der Umfrage geben 54 Prozent der Käufer:innen an, dass sie bei Schnäppchen am Black Friday oder Cyber Monday weniger Retouren im Vergleich zu regulären Einkäufen tätigen.

Insgesamt zeigt die PwC-Umfrage, dass der Black Friday in Deutschland weiterhin beliebt ist und sich zu einer festen Institution entwickelt hat. Konsument:innen planen ihre Ausgaben sorgfältig und jagen gezielt nach guten Deals. Die steigenden Preise beeinflussen das Kaufverhalten, sowohl in Bezug auf die Menge als auch auf die Wahl der Bezahlmethode. Der Trend zum Black Friday als Online-Shopping-Event ist ungebrochen. Die Retourenquote am Black Friday ist im Vergleich zu regulären Einkäufen geringer.

[Text/Bild: parfuemerienachrichten]