Louis Vuitton plant Einstieg ins Parfumgeschäft

Das französische Luxushaus Louis Vuitton plant den Einstieg in das Parfumgeschäft. Dazu wurde, laut einem Bericht der französischen Zeitung Le Figaro, bereits einen der renommiertesten französische Parfumeure, Jaques Cavallier, eingestellt. Cavallier war seit 1990 bei Firmenich tätig und zeichnet für einige der bekanntesten Klassiker verantwortlich. So war er unter anderem an der Entwicklung von Classique de Jean Paul Gaultier, l’Eau d’IsseyIlssey Miyake, Midnight Poison, Acqua di Gio oder Opium pour homme beteiligt. Mit einem eigenen Parfümeur steigt Louis Vuitton, neben wenigen anderen Marken, unmittelbar in die Spitzenliga der internationalen Feinparfümerie ein.

Die eigentliche Überraschung liegt jedoch nicht in der Tatsache, dass Louis Vuitton in das Duftgeschäft einsteigt, vielmehr die Art der Distribution die Düfte der Marke sollen zukünftig lediglich exklusiv über die 450 Shops der Marke vertrieben werden.

„Louis Vuitton braucht seine Parfums nicht über Sephora zu vertreiben um ein Image aufzubauen oder zusätzliche Umsätze zu generieren“ wird der Chef eines nicht näher benannten Weltmarkführers im Parfumbereich dazu zitiert.

Kritisch anzumerken bleibt, dass ähnliche Versuche in der Vergangenheit, nicht zuletzt bedingt durch fehlende Duftkompetenz in den Verkaufsstellen, in der Regel kommerziell wenig erfolgreich verlaufen sind.

[parfümerienachrichten.de/at/ch]


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