Mobile-Payment Studie: Kunden häufig weiter als der Handel

StudieLaut einer Mobile-Payment Studie wächst der Markt für Mobile-Shopping und die Preise für Smartphones selbst, als auch die zugehörigen Kommunikationsdienste wie Telefon, Messaging und Internet sinken. Leistungsstarke Geräte sind heute schon für ca. 150 EUR zu haben – mit entsprechenden Handyverträgen sogar noch günstiger. Gleichsam steigt die Nutzungsbereitschaft für Apps im Bereich Mobile-Shopping auf Seiten der User ungebremst weiter an.

Während Mobile-Shopping Lösungen zumindest in Deutschland oft an Sicherheitsbedenken und vermeintlich geringem Zusatznutzen bei den Endanwendern scheitern, sind kostenlose Zusatzdienste ohne Beteiligung von Bezahlvorgängen stark gefragt. Von der Wandlung der Plastikkarte zur mobilen Kundenkarte bis hin zu Couponaktionen oder Bonusprogrammen – alles lässt sich mittlerweile bequemer und übersichtlicher auf dem Handy verwalten als über das Portemonnaie.

Studie von Adobe und Harris

Dass die Nutzung von Mobile-Shopping-Apps zudem die Markenbindung positiv beeinflusst, zeigt die aktuelle Studie von Adobe und dem Marktforschungsunternehmen Harris Interactive, die rund 1000 Tablet- und Smartphone-Nutzer im Alter zwischen 18 und 54 Jahren befragt haben. Sie fanden heraus, dass 29 Prozent der befragten Kunden Angst haben, ohne entsprechende Apps Zeit und Geld zu verlieren. Zudem gaben 7 Prozent der Befragten an, dass ihre Loyalität zu einer Marke ohne entsprechende Shopping-App geringer wäre. Händler ohne ein derartiges Angebot würden ihre Kunden offenbar nicht ausreichend respektieren, so eine Pressemeldung des Zahlungsanbieters Qpino GmbH.

Geringer Aufwand für Unternehmen

Dabei ist der Aufwand, auch für die Unternehmen vergleichbar gering: Die Kassensysteme können durchaus weiter verwendet werden, es muss lediglich statt der herkömmlichen Laserscanner auf sogenannte Image-Scanner (Imager) umgerüstet werden. Die Anschlusstechnik ist größtenteils gleich. Die Verarbeitung des Scanns erfordert kleinere Anpassungen an das Kassensystem, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Hierdurch wären die alten Kassen durch die neuen Scanner dann auch Smartphone-kompatibel.

[Text/Grafik: Qpino GmbH]


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